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Special - Videospielmusik : Hoppis Top 5 Spielemusik

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David, Ilyass und Kuro haben vorgelegt und euch in den letzten Monaten ihre persönlichen Höhepunkte der Videospielmusik präsentiert. Doch obwohl die Listen allesamt recht ordentlich waren und mir den ein oder anderen nostalgischen Moment bescherten, ist da natürlich noch Luft nach oben. Zumindest für meinen Geschmack. Daher präsentiere ich euch ohne große Umschweife meine Top 5, die sowohl für Retrojünger als auch für Fans modernerer Musik so manches Schmankerl bereithält.

The Elder Scrolls III: Morrowind "Main Theme" – Komponist: Jeremy Soule

Okay, die von Männerchören vorgetragene Skyrim-Version des berühmten Elder-Scrolls-Themes ist vielleicht die epischere und heutzutage bekanntere, aber nichts kommt an die Erhabenheit und Elegie der Morrowind-Variante heran. Die perfekte Untermalung für stundenlange Streifzüge durch die Weiten von Vvardenfell und der Begleiter bei zahllosen Abenteuern. Die eigentlich simple Melodie drückt die Essenz des Spiels besser aus, als es jeder Text könnte. Selbst wenn ihr gerade kein Exemplar des exzellenten Rollenspiels zur Hand habt: Einfach die Augen schließen und schon seid ihr wieder irgendwo zwischen Tel Vos und Balmora, die nächste unentdeckte Ruine am Horizont. Die Musik ist so schön, dass ich mir auch problemlos die Zehn-Stunden-Version anhören könnte, die auf YouTube existiert. Viele andere Werke des oft als "John Williams der Videospielmusik" bezeichneten Jeremy Soule sind fast genauso gut. Ich denke da etwa an seine Kompositionen zu Neverwinter Nights, Dungeon Siege oder Total Annihilation. Momentan werkelt Soule am Klangteppich von EverQuest Next.

Gargoyle's Quest "Ending" – Komponisten: Harumi Fujita und Yoko Shimomura

Meine Liebe zu diesem Spiel für Nintendos Game Boy habe ich bereits in diversen Videos verkündet und ich lasse keine Gelegenheit aus, es euch ans Herz zu legen. Das Action-Adventure um den Gargoyle Firebrand ist auch heute noch gut spielbar und beeindruckt nicht zuletzt mit seinem tollen Soundtrack. Früher traf das ja auf fast alles von Capcom zu – man höre zum Beispiel mal die grandiose Musik aus Mega Man 2 – aber gerade Gargoyle's Quest ist mir besonders ans Herz gewachsen. Das Musikstück, das ertönt, nachdem ihr König Breager besiegt und euren rechtmäßigen Platz als der legendäre Red Blaze eingenommen habt, erinnert an einen Marsch, der trotz MIDI-Klängen genau das Pathos versprüht, das in so einer Situation angemessen ist. Ich weiß noch sehr gut, wie ich das Spiel früher als Dreikäsehoch immer wieder durchgespielt habe, nur um dieses Stück zu hören. Der Game Boy wurde dabei immer direkt ans Ohr gehalten, schließlich waren die Handheld-Boxen so schwachbrüstig, dass ich andernfalls vielleicht das eine oder andere Detail überhört hätte. Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch, dass die Spielmusik von zwei Frauen stammt, was aufgrund der japanischen Namen vielleicht nicht jeder sofort erkennt. Yoko Shimomura wurde im Laufe der Jahre zu einer der profiliertesten Komponistinnen der Videospielwelt und schuf Soundtracks zu Titeln wie Kingdom Hearts, Parasite Eve und Xenoblade Chronicles. Ihr wohl größtes Projekt ist aber noch nicht vollendet: Final Fantasy XV.

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