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News - Shooter, Jugendliche und Gewalt : Aktuelle Stellungnahmen ...

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Der Amoklauf eines Schülers in Erfurt schlägt immer noch hohe Wellen. Wir geben euch einen Überblick über die aktuellen Stellungnahmen von Seiten der Publisher und Experten zum Thema Jugendliche, Computerspiele und Gewalt.

Killerspiele und Gewaltvideos sind kein Problem
Wenn Eltern einen guten Kontakt zu ihrem Kind haben, müssen sie den Konsum ihrer Kinder von Filmen und Computerspielen nicht kontrollieren, weil die Kinder dann gar nicht so fasziniert davon seien. Das sagte der Münchner Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer im Interview mit Spiegel Online. Für massiv kontaktgestörte Jugendliche hingegen, die sich in Beziehungen schnell unterlegen fühlen und Außenseiter sind, seien Spiele und Gewaltvideos sehr gefährlich. Von Verboten halte er indes nichts. Mit dem Konsum von derartigen Produkten verhalte es sich so wie mit dem Trinken von Alkohol: Alkohol ist gesellschaftsfähig und für viele Leute kein Problem. Aber es wäre wohl heute niemand so naiv zu behaupten, Alkohol sei völlig unschädlich. Manche Leute können mit Alkohol eben nicht umgehen.

VUD appelliert an Staat und Gesellschaft
Die VUD-Geschäftsführer Hermann Achilles und Ronald Schäfer haben mit einer Pressemitteilung noch einmal den Standpunkt der Unterhaltungssoftwareindustrie nach den schrecklichen Ereignissen in Erfurt dargestellt.GamesMarkt.de veröffentlicht die Pressemitteilung im Wortlaut. Unter anderem weisen die VUD-Verantwortlichen darauf hin, dass nicht nur die Schaffung von Verboten, sondern auch die Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu verantwortungsvollen und kritischen Nutzern eine Aufgabe ist, der sich Staat und Gesellschaft, Politiker, Lehrer und Eltern stellen müssen.

PC- und Videospiele sind nicht die Wurzeln des Amoklaufs in Erfurt.
Die Abteilung des hessischen Instituts für Lehrerfortbildung bricht eine Lanze für die Softwareindustrie und ihre Distributoren. Seit dem Schuljahr 1995/1996 testen wir Software und Videospiele verschiedener Hersteller und Firmen, die wir unentgeltlich zur Verfügung gestellt bekommen. Unsere Untersuchungen und Tests zeigen eindeutig, dass unsere Schüllerinnen und Schüler (Testpersonen sind zwischen 6 und 20 Jahren - Grundschule, Gesamtschule, Berufsschule) durch PC- und Konsolenspiele N I C H T aggressiver oder gewaltbereiter werden, das Gegenteil ist eher der Fall.

Wie man sieht gibt es durchaus Gegenwehr gegen die Teilweise sehr publizistische und einseitige Berichterstattung und Teilweise Manipulation in den öffentlichen Medien. (Siehe Frontal21-Bericht zum Thema Computerspiele und Gewalt).

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