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Test - Sonic the Hedgehog : Segas Igel lahmt auch auf PS3.

  • PS3
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Nachdem Segas langjähriges Maskottchen Sonic bereits Ende 2006 zu einem viel versprechenden, schlussendlich aber enttäuschenden neuen Abenteuer auf der Xbox 360 ansetzte, folgt nun die PS3-Umsetzung. Ob sich die Sony-Jünger wohl auf einige Verbesserungen freuen dürfen?

Auf alten Pfaden?

Im Jahre 1991 schickte Sega einen coolen blauen Igel ins Rennen, der den damaligen Erzrivalen Nintendo mit seinem dicklichen Klempner auf die hinteren Plätze im Konsolen-Krieg verweisen sollte. So ganz klappte das zwar nicht, trotzdem war Sonic über lange Zeit der Garant für pfeilschnelle Jump’n’Runs. Doch was war das? Nach den noch gelungenen Episoden namens ’Sonic Adventures’ enttäuschte der Igel mit ’Sonic Heroes’ und später sogar noch mehr, als sein schwarzer Kollege Shadow in ’Shadow the Hedgehog’ mit Wummen zeitgemäßer wirken sollte, aber mehr langweilte als für Spaß sorgte. Nach diesen Fehlgriffen dachten sich die Entwickler, dass man zum fünfzehnjährigen Geburtstag von Sonic einen Neuanfang starten und mit ’Sonic the Hedgehog’ sich an der guten alten Zeit orientieren sollte. An die ganz frühen Episoden hielt sich das Sonic-Team dann doch nicht, stattdessen nahm man sich merklich das erste ’Sonic Adventures’ zum Vorbild. Das ist keine schlechte Idee, setzte dieser Titel doch auf unterhaltsame Jump’n’Run-Levels in 3D und auf vergleichsweise wenig Adventure-Elemente. Dieselbe Verteilung ist nun auch im neuen Teil vorhanden.

Hakel-Igel

So viel zur Theorie, die ja auch durchaus endlich wieder auf einen großen ’Sonic’-Hit deutet. Schon auf der Xbox 360 mussten wir allerdings erfahren, dass ’Sonic the Hedgehog’ aus dem Back-to-the-Roots-Ansatz viel zu wenig macht. Entsprechend schlecht stehen die Zeichen für die PS3-Version, die inhaltlich identisch ist. So zeigt auch die PS3-Fassung, dass die hohen Erwartungen der ’Sonic’-Fans einmal mehr nicht erreicht werden. Dies beginnt bereits bei der Steuerung. Ihr bewegt Sonic in den "normalen" Levels durch 3D-Welten über mehr oder weniger vorgegebenen Pfade mit Highspeed-Wegen mit Loopings, Schlitter-Stegen, Bumper, Schanzen und den üblichen ’Sonic’-Details. Als Gegner stellen sich euch vor allem Roboter in den Weg, die ihr mittels herzhafter Sprungattacke inklusive Kombo-Angriff ausschaltet. Nebenbei sammelt ihr Ringe, die zugleich als Energie dienen. Die Crux dabei: Während das Kampfsystem noch halbwegs in Ordnung geht, ist die Steuerung dermaßen hakelig, dass ihr öfters daneben springt, an mitten im Weg platzierten Ringen vorbeirennt oder gar das Ende einer Plattform oder ein Tor mitten in der Luft verfehlt. Klar, dass so was an den Nerven zehrt. Umso unverständlicher, da die aus ’Sonic Adventures’ bekannte Steuerung auf Dreamcast, GameCube & Co. deutlich weniger Probleme gemacht hat.

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