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Test - Sonic Rush Adventure : Sonic findet zur alten Form zurück.

  • DS(i)
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Nach dem enttäuschenden Auftritt von Segas Maskottchen Sonic auf den Next-Gen-Konsolen stellten sich viele Jump’n’Run-Fans die Frage, ob die Hitreihe ihre glorreichen Tage hinter sich hat. ’Sonic Rush Adventure’ auf DS beweist jedoch, dass der Igel nach wie vor zu begeistern weiß.

Evolution ohne Spaßbremse

Die ’Sonic’-Serie hat ein Problem: Wie soll sie sich weiterentwickeln, wenn Neuerungen oftmals als spielspaßhemmend aufgenommen werden? Bestes Beispiel hierfür war ’Sonic Heroes’, denn der simple Jump’n’Run-Spaß wich einem unübersichtlichen Wust an Features. Anders ausgedrückt: Je näher ein Sequel sich am klassischen Mega-Drive-Original orientierte, desto größer war die Freude bei Spielern und Kritikern. Umso erfreulicher der Eindruck nach einigen ’Sonic Rush Adventure’-Dauersitzungen, weil es sich trotz massig Neuerungen kaum komplizierter spielt.

Über die Story hüllen wir besser den Mantel des Schweigens, denn der Grad an kindischen und völlig sinnfreien Dialogen ist schon peinlich hoch. Dafür birgt gleich die Levelanwahl eine kleine Überraschung: Anstatt schnöde Welt für Welt zu durchforsten, düst ihr mit einem von vier Schiffen auf verschiedene Inseln. Deren Standorte müsst ihr vorher in Erfahrung bringen, was meist im Einklang mit der Geschichte geschieht. Natürlich bringt dieses Konzept auch einige Verstecke mit sich, weshalb allein das Erkunden der Welt viel Spielzeit in Anspruch nimmt.

Mehr als nur ein Jump'n'Run

Die Fahrt von einer Insel zur nächsten ist quasi der Ersatz der Bonusrunde: Je nach Schiffstyp sammelt ihr vorrangig Ringe ein oder ballert mit dicken Kanonen auf Gegner und Hindernisse. All dies wird in einer schicken 3D-Grafik präsentiert, gesteuert oder gefeuert wird mithilfe des Stylus. Auf einer Insel angekommen, fängt das bekannte ’Sonic’-Jump’n’Run an: Die Levels sind wie üblich besonders groß, schön verzweigt und angepasst an die flotte Laufgeschwindigkeit des Helden. Damit ist der DS fast schon überfordert, denn ein leichtes Verschwimmen der Grafik unter Höchstgeschwindigkeit lässt sich leider nicht leugnen. Unspielbar wird es jedoch nicht, der hervorragenden Steuerung und Spielbarkeit sei Dank.

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