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Test - Sonic Mega Collection : Sonic Mega Collection

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Sonic Mega Collection
Lust auf eine Runde im Flipper?

Interessante Extras und attraktive Specials
Neben den sieben Spielen enthält die Kollektion noch eine Vielzahl an Extras. Ihr dürft euch auf mehr als 100 Abbildungen aus den offiziellen 'Sonic und Knuckles'-Comics freuen, die euch, in einer hohen Qualität und mit Zoom-Möglichkeiten, noch einmal die alten Zeiten gekonnt näher bringen. Zudem gibt es sehr hübsche Artworks der verschiedenen Protagonisten und Charaktere zu betrachten, die auch bei der Entwicklung der Titel als Vorlagen dienten und Fans einen äußerst interessanten Einblick in die Entstehung Sonics und seiner Mitstreiter gewähren. Auch werden weitere Extras und Specials, wie etwa Movies, mit dem Erreichen bestimmter Ziele freigeschaltet. Dies steigert nicht nur die Motivation des Spielers zum Bestreiten jedes Titels, sondern erhöht auch den Langzeitspaß auf ein angemessenes Niveau.

Sonic Mega Collection
Sonic in der frühen dritten Dimension.

Die Steuerung des 13-jährigen Igels
Die Steuerung lässt sich als sehr schlicht und einfach beschreiben. Bewegt wird die Spielfigur entweder mit dem Analog-Stick oder dem Digitalkreuz. Die Steuerung per Analog-Stick ist, anders als erwartet, recht gut ausgefallen und bietet genügend Komfort in den zweidimensionalen Umgebungen. Besonders bei 'Sonic 3D' verschafft der Analog-Stick gegenüber dem Digitalkreuz eine bessere Kontrolle in den isometrischen Welten. Schade nur, dass sich der blaue Igel bei diesem Titel sehr schwammig bewegt und den Spieler mit ungewollten Fehltritten zwecks Umherrutschen oftmals an den Rand des Wahnsinns treibt. Eine Überarbeitung wäre hier wirklich wünschenswert gewesen und hätte die Attraktivität des Titels steigern können. Unbequem wird es dann auch bei 'Dr. Robotniks Mean Bean Machine'. Anstatt dass man die Flipperarme auf die Schultertasten gelegt hätte, bedient man diese mit den Tasten A, B und X, was das Steuern nicht allzu angenehm und authentisch gestaltet. Ansonsten ist die Steuerung jedoch vorbildlich umgesetzt worden und bietet eine gelungene Kontrolle in den übrigen Titeln.

Sonic Mega Collection
Hier werden Bohnen gestapelt bis zum Abwinken.

Alte Technik und neues Spielzeitalter - eine brisante Mischung
Wie bereits erwähnt, wurde die Optik gegenüber den Originalen minimal optimiert. Sofern man die Originaltitel jedoch nicht gespielt hat, fallen die Unterschiede nicht auf. Selbst für Spieler, die im Besitz der einzelnen Spiele sind, ist es kein Leichtes, die Unterschiede festzustellen. Die Darstellung wirkt bei genauerer Betrachtung etwas schärfer und farbenprächtiger, was jedoch nur bedingt auffällt. Der Ausflug in die zweite Dimension kann zur heutigen Zeit jedoch selbst für Grafik-Fetischisten eine willkommene Abwechslung bedeuten und schafft es, vielleicht auch gerade aufgrund seiner zweidimensionalen Natur, mit liebevollen Sprites und Bitmap-Optiken zu überzeugen. Die Musikunterstützung hingegen ist unverändert geblieben und hört sich exakt so an wie in den Originalen. Die unterschiedlichen Klänge wecken alte Erinnerungen an frühere Zeiten - ein Erlebnis, das sich kein Spieler entgehen lassen sollte.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Die 'Sonic Mega Collection' richtet sich an die 'Sonic'-Fangemeinde und sollte als umfangreiches Special für die Sammlung angesehen werden. Für Spieler, die bereits sämtliche Titel gespielt haben, bietet die Kollektion nichts wirklich Neues - bis auf die minimal verbesserte Grafik und die unzähligen Extras gibt es keine nennenswerten Neuerungen. Schade, dass die Steuerung bei bestimmten Titeln nicht noch etwas ausgearbeitet wurde und man kein einheitliches Speichersystem implementiert hat. Trotzdem sollte sich kein Spieler dieses besondere Nostalgie-Erlebnis nehmen lassen und zur Zeit der Next-Gen-Konsolen in die Welt der früheren Generation eintauchen, um ein Stück der Spielgeschichte erneut mitzuerleben.  

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