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Special - Festplatten: SSD-Vergleichstest 04/14 : Speicherflitzer im Klassenkampf

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Mit Solid-State-Drives erlebt euer PC einen zweiten Frühling. Fast überall machen sich die pfeilschnellen Flash-Speicher bemerkbar, vor allem beim Kopieren von Daten oder dem Windows-Start. In Spielen laden die kleinen Raketen außerdem flotter nach. Doch welche SSDs werfen am schnellsten mit Daten um sich? Und wie groß sind die Unterschiede im Gesamtfeld? Wir stecken für unseren Vergleichstest 19 Modelle in unseren Test-PC und zeigen euch, welche Speicherhirne am besten arbeiten.

In unserem Festplattenvergleich flog die SSD ihrer SSHD- und erst recht ihrer HDD-Kollegin im PC auf und davon, auch die PlayStation 4 profitiert von den hyperaktiven Datenspeichern. Wer einmal in den Geschwindigkeitsrausch der SSDs gesogen wurde, wird sich kaum mehr von lahmeren mechanischen Festplatten bekehren lassen. Zu den größten Gewinnern gehören Notebooks, denn SSDs naschen nicht nur weniger Strom aus dem Akku als HDDs, sondern zeigen sich auch von Stößen nahezu unbeeindruckt - erst sehr, wirklich sehr heftige Aufschläge bereiten ihnen Kopfschmerzen.

Die Geschwindigkeit hängt letztendlich aber von der Speichergröße ab. Aktuelle SSDs schreiben in der Regel erst ab 480 beziehungsweise 500 GB Kapazität mit der Höchstgeschwindigkeit. Bei den Leseraten unterscheiden sich Ausführungen innerhalb einer Serie dagegen kaum. Momentan werden vor allem SSDs zwischen 120 und 256 GB verkauft, die euch schon für 50 bis 100 Euro beglücken wollen.

Crucial M550: Die 128 bis 1.024 GB große SSD gilt als Samsungs größter 840er-Herausforderer.

Für unseren Vergleichstest zerren wir SSDs verschiedener Größen in unseren Laufwerksschacht. Dabei knöpfen wir uns primär die beliebtesten, aber auch potenziell schnellsten Vertreter der Flash-Speicher-Zunft vor. Interessant sind vor allem Kandidaten mit SATA-Schnittstelle, sie springen schon für 37 bis 45 Cent pro GB in euren PC. Theoretisch schnellere SSDs mit PCI-Express (PCIe) kosten dagegen weit über 1 Euro pro GB und eignen sich daher, wenn überhaupt, nur für Enthusiasten. Auch sie berücksichtigen wir in unserem Vergleich, wenn aufgrund des Preises auch nur nebensächlich.

Hinweis zu allen Benchmarks: Für alle SSDs wurde die neueste Firmware vom April 2014 verwendet.

Benchmark: maximale seq. Lese-/Schreibzugriffe (IOMeter)

Zunächst müssen sich die Prüflinge in der wichtigsten Kategorie auf den Chip fühlen lassen: den sequenziellen Lese-/Schreibraten. Dabei werden mit IOMeter die maximal möglichen und mit AS SSD die durchschnittlichen Geschwindigkeiten in MB pro Sekunde gemessen.

IOMeter: Maximale Lese-/Schreibraten
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Lesen: Ganz weit oben platziert sich wie erwartet das Schnellboote der PCI-Express-Klasse, gegen sie haben die günstigeren SATA-Verwandten zumindest hier schlicht keine Chance. Dahinter folgen die SATA-SSDs oft dicht an dicht mit nur winzigen Unterschieden. Weit oben liegen Samsungs 840 Evo und Pro sowie SanDisks Extreme II.

Schreiben: Bei der eigentlichen Königsdisziplin fächert sich das Feld dagegen etwas weiter auf. Samsungs 840 Pro geht mit SanDisk in Führung, auch Intels SSDs zeigen sich von ihrer starken Seite. Die PCIe-Konkurrenz muss dagegen deutlich Federn lassen. Allerdings lassen wir auch nur eine kleine 128-GB-Version antreten, die, wie ihre SATA-Artgenossen, langsamer als die größeren Schwestern arbeiten.

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