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Test - Sid Meier's Pirates! : Sid Meier's Pirates!

  • PC
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An die 20 Jahre hat es gedauert, doch nun können sich Fans über die lang erwartete Neuauflage von Sid Meiers Spiele-Klassiker 'Pirates!' freuen. Sid Meier hat nicht den Fehler gemacht, Gameplay und Inhalt des Spieles komplett umzukrempeln, sondern sich wirklich darauf konzentriert, den Klassiker von Grund auf zu modernisieren, dabei aber alle alten Elemente beizubehalten. Doch kann das Spielprinzip im neuen 3D-Gewand auch heute noch überzeugen? Auf jeden Fall ist 'Pirates!' nicht in ein Genre zu zwängen, denn es bietet Handel, Strategie, Rollenspiel, Simulation, Adventure und auch einen Happen Action.

Als angehender Herr der sieben Meere - oder genauer gesagt der Karibik - habt ihr natürlich auch eine Vorgeschichte. Eure Familie, tief verschuldet bei dem fiesen Marquis Montalban, hoffte frohgemut auf das Eintreffen einer Handelsflotte, die endlich dafür sorgen sollte, aus dem Schuldensumpf herauszukommen. Dummerweise verschwand die Flotte auf ihrem Weg und Montalban bediente sich nicht nur schadlos am restlichen Familienbesitz, sondern verschleppte auch gleich noch eure komplette Verwandtschaft, während ihr es gerade noch so geschafft habt, als Knabe den Häschern zu entkommen.

Lustig ist das Piratenleben - Harrr!

Was tut man in einer solchen Situation? Klar, man wächst, wird groß und stark und heuert auf einem Schiff an, welches euch die Überfahrt in karibische Gefilde ermöglicht, um in den neuen Kolonien nach eurer Familie zu suchen. Blöderweise entpuppt sich die Überfahrt alles andere als gemütlich, was letztendlich zur Meuterei der Mannschaft führt. Mit Entschlossenheit übernehmt ihr die Führung und seid letztendlich Kapitän eines kleinen Kanonenbootes und einer mageren Crew, mit der ihr euch aufmacht, zu Geld und Ruhm zu kommen.

Das könnt ihr in fünf verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Epochen sowie wahlweise auf der Seite der Holländer, Franzosen, Spanier oder Engländer tun, wobei es euch natürlich frei steht, in eure eigenen Kassen zu wirtschaften. Flugs ein Besuch beim nächstbesten Gouverneur und schon habt ihr einen Kaperbrief in der Tasche, denn irgendeine der vier Parteien, die um die Vorherrschaft ringen, liegt immer mit einem anderen Land im Clinch. Und nun könnt ihr im Prinzip machen, was ihr wollt.

Möglichkeiten zur Aktivität stehen genug zur Verfügung, zumindest am Anfang. So könnt ihr euch aufmachen, die anderen neun berüchtigten Piraten der Karibik zu jagen und zu erlegen - fette Beute inklusive. Oder ihr agiert nach bestem Piraten-Sinne und schnappt euch eine Handelsgaleone nach der anderen und sucht nach vergrabenen Schätzen. Selbst wer weniger Militant vorgehen will, kommt zum Zuge. Es gibt eine Handvoll Handelsgüter wie Waren, Luxusartikel und Gewürze, die ihr von einer Siedlung zur anderen schippern könnt, um sie gewinnbringend zu verkaufen. Dennoch bleibt auch dabei auf Dauer die Seeschlacht nicht aus, denn an größere Schiffe kommt ihr nur durchs Kapern, käuflich gibt es keine zu erwerben. Ganz nebenher fragt ihr in Tavernen nach Hinweisen auf den Verbleib eurer Familie. Mit einer entsprechenden Streitmacht könnt ihr auch daran gehen, komplette Siedlungen zu erobern und dort Gouverneure einzusetzen.

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