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Test - Scaler : Scaler

  • PS2
  • Xbox
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Hauptcharakter Bobby Jenkins wird in ’Scaler’ gemeinerweise in eine Eidechse verwandelt. Trotzdem oder gerade deswegen überzeugt die tierische Figur als waschechter Jump’n’Run-Held. Weitere Details erfahrt ihr im Review der PS2- und Xbox-Version.

Eidechsen-Alarm

Die Story um die Hauptfigur Bobby Jenkins und sein Alter Ego Scaler ist schnell erzählt: Durch ein Dimensionstor schickt der Fiesling Looger seine Handlanger zur Erde, um durch einen teuflischen Plan die Weltherrschaft an sich zu reißen. Diesem Plan kommt der junge Bobby zwar auf die Schliche, wird aber selber gefangen genommen. Um den frechen Jungen aus dem Weg zu räumen, wird dieser zudem in eine Eidechse verwandelt, kann aber noch durch ein Dimensionstor springen und sich so in Sicherheit bringen. Nun liegt es an euch, das Vorhaben zu stoppen und euren Kontrahenten das Handwerk zu legen. Dabei kämpft, springt und rennt ihr als Scaler durch zehn verschiedene Levels, die allesamt recht spannend und farbenfroh gestaltet sind.

Verrückter Traum

Was nicht heißt, dass es hier ungefährlich wäre. In der wirklich schönen Umgebung lauern viele Gefahren, die es entweder zu zerstören oder zu umgehen gilt. So wollen euch einerseits viele Kreaturen ans Leder, andererseits müsst ihr euch mit explodierenden Riesen-Eiern, Abgründen und zahlreichen anderen Gefahren auseinandersetzen. Zum Glück trefft ihr im Spielverlauf aber andere Charaktere, die euch bei eurer Aufgabe helfen. Das ist auch bitter nötig, schließlich müsst ihr euch erstmal in der neuen Welt zurechtfinden und euch die Möglichkeiten der Eidechsenform von Scaler aneignen.

Ihr seid jedoch nicht nur auf eure normale Form angewiesen, sondern könnt in insgesamt fünf weitere Formen schlüpfen. Das ist sehr hilfreich, da ihr eure Gegner mit den zusätzlichen Fähigkeiten der weiteren Formen erledigen könnt. So schmeißt ihr zum Beispiel Bomben auf die Kontrahenten oder überrollt sie einfach in Form einer stacheligen Kugel. Zudem ermöglichen euch zwei der Mutationen zu schwimmen und zu fliegen. Leider ist das Abenteuer aber sehr schnell um und die Levels sind allesamt relativ kurz. Fans des Genres dürften mit ’Scaler’ aber trotzdem einige spaßige Stunden erleben.

Outer Limits

Technisch wirkt der Titel ziemlich gelungen und protzt mit einer sehr bunten und strahlenden Umgebungsdarstellung. Dazu kommen grelle Effekte und die ordentlich gestalteten Gegner. Die Animationen in ’Scaler’ sehen zudem sehr ordentlich aus und stehen selbst Genre-Hits nicht nach. Die Akustik ist ebenfalls recht solide, auch wenn diese keine Bäume ausreist. Insgesamt stimmt die Technik aber, auch wenn der Titel keine speziellen technischen Highlights vorzuweisen hat. Grafische oder soundmässige Unterschiede lassen sich zwischen der PS2- und Xbox-Fassung nicht feststellen.

Fazit

von R Kwiecin
’Scaler’ kommt nur schlecht an die Referenztitel des Genres heran, bietet aber dennoch einige Stunden Spielspaß und ist ein guter Lückenfüller für eingefleischte Jump’n'Run-Fans. Ein günstiger Preis und die hübsche Grafik entschädigen zudem für den geringen Umfang.

Überblick

Pro

  • viele (aber kurze) Levels
  • gelungener Stealth-Modus
  • verschiedene Formen des Spielcharakters
  • günstiger Preis

Contra

  • leichte Slowdowns
  • geringer Umfang
  • kein Mehrspielermodus

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