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Test - S.W.I.N.E. : S.W.I.N.E.

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Das ist ja ein Ding: Da dachten wir noch, die lieben Kuschelhäschen seien nur zum Streicheln da - und jetzt führen sie doch tatsächlich Krieg gegen bösartige Schweine-Truppen. Wem diese Situation etwas absurd erscheint, der sollte mal einen Blick in Fishtanks tierischen Echtzeit-Strategietitel werfen, denn dort bekämpfen sich genau diese Parteien.

S.W.I.N.E.
Erste Schritte im Tutorial.

Dass sich die friedliebenden Hoppler nicht einfach so in einen Krieg mit der garstigen Schweinebande einlassen, dürfte jedem klar sein. Schliesslich waren es gerade diese rosaroten Kerlchen, die angefangen haben: Am 3. August überschreiten Angehörige der N.S.A. (Nationale Schweinearmee) unter Befehl von General Eisenhauer die Grenze und dringen ins Gebiet des Rübenlandes ein. Innerhalb von zwei Wochen wird praktisch das ganze Land dem Erdboden gleich gemacht, die Hauptstadt belagert und das Hasenheer auf ein Zehntel seiner ursprünglichen Grösse dezimiert. Jetzt muss auf der Hoppler-Seite dringend ein fähiger Offizier her, der die Langohren in einem geschickt organisierten Guerilla-Krieg zum Sieg führt. Aber auch die Schweine-Seite kann noch Verstärkung gebrauchen - die Wahl liegt also bei euch.

Aller Anfang ist leicht
Zu Beginn eurer militärischen Karriere empfiehlt es sich, zuerst einen Blick ins Tutorial zu werfen, da euch dort die Steuerung eurer Truppen, das Bewegen der Kamera, sowie die verschiedenen Funktionen der Bildschirm-Menüs erklärt werden.

Habt ihr die ersten Schritte hinter euch gebracht und fühlt euch für den ersten Feldzug bereit, könnt ihr euch entweder für Hasen- oder die Schweine-Kampagne entscheiden. Zu Beginn rate ich ersteren. Diese hat nämlich zwei Missionen mehr, die noch Einführungscharakter haben - danach könnt ihr ja immer noch wechseln, wenn ihr lieber einen Grunz-Haufen befehligen möchtet. Bevor ihr euch jedoch in den ersten Kampf stürzen könnt, müssen erst noch die Einheiten eingekauft werden, mit denen ihr euch eurem Gegner stellen wollt.

Kriegsgerät-ShoppingDieser Teil ist dann auch schon einer der wichtigsten Aufgaben in 'S.W.I.N.E.', denn schliesslich gibt es kein Ressourcen-Management wie in anderen Echtzeitstrategie-Spielen, auch eine Basis auf- und ausbauen müsst ihr nicht. Was bleibt, ist die geschickte Verwendung eurer Strategiepunkte für den Kauf geeigneter Kampf- und Serviceeinheiten. Diese sollten dann heil bis ins nächste Level gebracht werden, damit nicht unnötig weitere Fahrzeuge gekauft werden müssen. Euer Guthaben könnt ihr nämlich auch viel sinnvoller in eure Armee stecken, da sich die Eigenschaften der verschiedenen Kampfverbände mittels Upgrades verbessern lassen. Diese reichen von zusätzlicher Kraftstoffkapazität, Extra-Munition oder einem Minensucher bis hin zu einer besseren Panzerung. Insgesamt sieben zusätzliche Ausrüstungsgegenstände lassen sich dazukaufen, die euer Vehikel dann weiter fahren, länger feuern oder schneller vorwärts kommen lassen. Jede Seite hat zusätzlich ein eigenes Nationalgetränk, das die Moral hebt. Bei den Hasen ist es der Rüben-Energy-Drink und bei den Schweinen passenderweise das Pig-Rock-Bier.

S.W.I.N.E.
Ausnützen des Geländes.

Durch diese diversen Upgrades sind eure Truppen natürlich weniger abhängig von den drei verschiedenen Service-Einheiten, die während den Gefechten eine wichtige Rolle spielen: Wie in der Realität auch, wollen eure Fahrzeuge nämlich mit Kraftstoff versorgt werden, müssen wieder aufmunitioniert oder repariert werden. Zudem sind die Ressourcen dieser Versorgungsanhänger natürlich begrenzt und müssen vor feindlichen Angriffen geschützt werden, da sie selbst nicht bewaffnet sind.

Falls ihr übrigens vor dem Einsatz geschickt mit euren strategischen Punkten umgegangen seid und noch ein paar auf der Seite habt, könnt ihr auch während dem Kampf noch einkaufen und euch den Extra-Nachschub einfliegen lassen.

Gerade dieser Mix aus praktisch fehlenden Nachschub-Truppen, begrenzter Einheitenzahl und dem richtigen Einkauf von Upgrades macht das Spiel natürlich sehr taktisch - vor allem auch darum, da die überlebenden und hochgerüsteten Einheiten automatisch ins nächste Level übernommen werden. Dadurch wiegen Verluste im Krieg gleich doppelt schwer: Erstens muss die Lücke in euren Reihen geschlossen und zweitens die Zusatzausrüstung neu gekauft werden. Vorsichtiges und kluges Vorgehen ist also angesagt, besonders auch da unüberlegte Massenschlachten wie in anderen Echtzeitstrategie-Titeln gar nicht möglich sind.

S.W.I.N.E.
Gefecht in Nacht und Regen.

Der Fahrzeug-Park
Jede Partei hat insgesamt 15 verschiedene Kampf- und Serviceeinheiten zur Verfügung, mit denen sie in den Krieg ziehen kann. Diese haben natürlich auch individuelle Eigenschaften, die geschickt ausgenutzt werden wollen: Zur Vernichtung entfernter Objekte eignet sich zum Beispiel die Artillerie am besten, während es ein Raketenwerfer gleich mit mehreren Gegnern aufnehmen kann. Vergleicht man die verschiedenen Fahrzeuge der beiden gegnerischen Gruppen, wird aber schnell klar, dass sowohl Hasen als auch Schweine mit Ausnahme einer einzigen Einheit praktisch identisch ausgerüstet sind. Der Hauptunterschied liegt dann in der Namensgebung: So heisst beispielsweise das Kommandofahrzeug auf Seiten der Hoppelhäschen 'Schlammspringer' und im Lager der Borstentierchen 'Bleisarg'. Mit diesem Fahrzeug könnt ihr übrigens Luftunterstützung anfordern und über der feindlichen Stellung Bomben abwerfen lassen. Wie alles in diesem Spiel, kostet auch das wieder strategische Punkte. Weiterer Vorteil dieser Einheit ist ihre weitere Sichtweite, so dass damit feindliches Gebiet erkundet werden kann.

 

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