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Preview - RTL Wintersports 2010 : Der Winter kann kommen!

  • PS3
  • X360
  • Wii
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Sommer, Sonne, Strand und heiße Bräute. Während sich das Gros der deutschen Bevölkerung im Sonnenschein aalt und selbst ein gutes Deodorant bei den brennenden Temperaturen machtlos gegen die unnachgiebig schwüle Hitze erscheint, dürfen wir uns schon jetzt eine Abkühlung gönnen. Nach Summer Athletics 2009 legt Entwickler 49 Games aktuell letzte Hand an RTL Wintersports 2010 - The Great Tournament. Wir haben einen Blick auf eine weit fortgeschrittene Fassung werfen dürfen.

Neues Jahr, neues Glück

Dass mit der 2010er-Auflage vieles umgekrempelt wird, zeigt sich schon angesichts der Plattformen. Erschien die Vorjahresversion noch auf PS2 und PC, peilt 49 Games jetzt die NextGen-Konsolen an. Somit fällt die PS2 schon mal komplett aus dem Raster. Doch auch PC-Spieler sitzen diesmal auf dem Trocknen. RTL Wintersports 2010 erscheint somit ausschließlich für Xbox 360, PS3 und die Wii.

Sogar die Anzahl der Disziplinen wurde minimiert, wobei sich nicht nur Standardvarianten, sondern auch ein paar Trendsportarten in den Programmcode verirrt haben. Die Schrumpfkur klingt zuerst einmal verdächtig nach Schlamperei. Dieser Gedanke wird bei vielen zurecht durch den Kopf geistern. Doch wir können bereits an dieser Stelle Entwarnung geben: RTL Wintersports 2010 ist trotz der geringeren Anzahl an Disziplinen ein spaßiger Zeitvertreib, der euch vielleicht nicht stundenlang am Stück vor den Bildschirm bannt, dafür aber immer mal wieder für eine Partie zwischendurch gut ist.

Doch zurück zum Thema Umfang. Statt der im Vorjahr verfügbaren 18, haben es wie erwähnt nur acht Disziplinen ins Spiel geschafft. Das klingt zwar recht mager, im Endeffekt ist aber für jeden Geschmack etwas dabei. Neben Snowboard Cross, Skifliegen, Ski-Freeride, Eiskunstlauf, Vierer-Bob und Ski-Alpin gibt es auch eine Biathlon-Variante. Unser absoluter Favorit war das „Shorttrack". Zu dessen Gunsten musste der Eisschnelllauf weichen. Im Grund ähneln sich beide Sportarten aber sehr. Es treten vier Teilnehmer auf einem Rundkurs an und müssen auf ihren Kufen um die Wette heizen. Die Spielgeschwindigkeit ist enorm hoch und die Rennen fallen dadurch sehr dynamisch aus. Da wird schon mal gerempelt und so oft überholt wie möglich. Wer Pech hat, plumpst gen Boden und muss vom hinteren Platz im Fahrerfeld neu starten.

Ein großes Ziel während der Entwicklung war es, die Spielmechanik deutlich arcade-lastigerr zu gestalten. Das spiegelt sich auch in der Steuerung wieder. Mit der Bedienung hatten wir von der ersten Minute an keinerlei Probleme, lediglich die Wii-Variante ist ein kleines Sorgenkind. Beim Snowboarden hatten wir nicht immer das Gefühl, volle Kontrolle über den Akteur zu haben. Das liegt wohl mitunter daran, dass Wii-Motion-Plus nicht unterstützt wird.

Damit ihr nicht dasteht wie der Ochse vorm Scheunentor, legt euch ein kurzes Hinweisfenster vor Beginn jeder Disziplin den Ablauf dar. Doch selbst wer die Infos nur schnell überfliegt oder gar nicht wahrnimmt, wird mit der Bedienung keinerlei Probleme haben. Spätestens nach dem ersten Durchgang wisst ihr, was zu tun ist. Button-Smashing-Orgien, bei denen sich die Gummierung der Analog-Sticks verabschiedet, gibt es glücklicherweise nicht. Generell folgt der Sport-Titel dem Motto „easy to learn, hard to master". Die Disziplinen abzuschließen, ist nicht schwer. Um jedoch den Highscore zu knacken, bedarf es einiger Übung und des richtigen Timings.

In der Ruhe liegt die Kraft

Überhaupt ist Timing das A und O. Beim Skispringen gilt es etwa, den optimalen Absprungpunkt von der Schanze zu finden und bei der Landung im richtigen Moment den Analog-Stick nach unten zu drücken. Disziplinen wie das Skispringen oder das Bobfahren erfordern zudem eine ausgeglichene Gewichtsverlagerung, um Geschwindigkeit aufzunehmen. Der Eiskunstlauf ist prinzipiell mit aktuellen Musiktiteln wir Guitar Hero oder Rock Band zu vergleichen. Während die Eisläuferin elegant über das Eis schlittert, sind auf dem Boden Silhouetten der Buttons aufgemalt. Sobald ein Kreis die Stelle berührt, müsst ihr im Takt der Musik den entsprechenden Knopf auf dem Controller drücken. Je genauer, desto mehr Punkte werden eurem Konto gutgeschrieben.

Unabhängig von der gewählten Sportart solltet ihr ohnehin jederzeit darauf bedacht sein, euer Punktekonto zu füllen. Wenn ihr beim Snowboarden coole Trickmanöver aufs Parkett legt oder beim Vierer-Bob die Ideallinie fahrt und möglichst selten die Bande touchiert, füllt sich eure Adrenalin-Anzeige. Dank dieser erhaltet ihr temporär einen Geschwindigkeitsschub und könnt euch so geschickt vom Fahrerfeld absetzen. Ein weiterer Faktor, der über Sieg und Niederlage entscheidet, ist der Windschatten. In fast jeder Disziplin muss dieser optimal genutzt werden, um als Sieger aus dem Wettkampf hervor zu gehen.

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