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Test - Robots : Robots

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Kaum ein Animationsfilm kommt in der heutigen Zeit noch ohne passende Spielumsetzung aus. Ob 'Robots' dabei in die Lizenzschrottpresse fällt oder vielleicht doch ein brauchbarer Titel herausgekommen ist, wisst ihr nach dem Lesen unseres Reviews.

Kaum ein Animationsfilm kommt in der heutigen Zeit noch ohne passende Spielumsetzung aus. Auch der neueste CGI-Streifen 'Robots' macht dabei keine Ausnahme. Ob der spielerische Part dabei in die Lizenzschrottpresse fällt oder vielleicht doch ein brauchbarer Titel herausgekommen ist, wisst ihr, wenn ihr euch unser kleines Review zu Gemüte führt.

Das kennen wir doch

Schon nach den ersten Spielminuten wird klar, dass sich die Entwickler größtenteils an die Filmvorlage halten, diese aber auch mit eigenen Ideen und Charakteren ausstatten. Natürlich darf der Held der Story nicht fehlen – Rodney Copperbottom. Ihr übernehmt die Rolle des übereifrigen Erfinders und macht mit ihm die Straßen der Roboterstadt unsicher. Zu Beginn erwartet euch ein seichtes Tutorial, das euch in die Eigenarten des Spiels einführt. Von der allgemeinen Steuerung bis hin zur Einführung wichtiger Charaktere und Gegenstände wird eigentlich alles abgedeckt. Fortan springt, hangelt, klettert und kämpft ihr euch durch ein locker-leichtes Jump'n'Run, das mit ein paar witzigen Ideen aufwartet. Dazu gehört u.a. euer Begleiter Wonderrobot, der euch stets hilfreich zur Seite steht. Auch die Geschicklichkeitspassagen sind sehr nett gemacht, bieten aber insgesamt nicht viel mehr als gewohnte Genrekost.

Verfluchter Mist

Bis hierhin wäre alles ja halb so schlimm, wäre da nicht die katastrophale Steuerung. Wer kein hochwertiges Gamepad samt Analogstick sein Eigen nennt, muss mit der Tastatur Vorlieb nehmen. Allerdings reagiert Rodney sehr direkt auf die Eingabe, was zu unpräzisen Sprüngen und ungewollten Ausrutschern in die Tiefe führt. Selbst das simple Anvisieren des Gegners mit dem so genannten 'Schrottwerfer' mutiert zur nervigen Geduldsprobe. Die Konsequenz: Die einzelnen Passagen gestalten sich in der Praxis deutlich schwieriger bzw. fummeliger als sie es in der Theorie eigentlich wären. In Verbindung mit der eigenwilligen Kameraführung ist der Frust also vorprogrammiert, was dem gesamten Spielgeschehen viel an Reiz nimmt. So versickern selbst interessante Ansätze wie das Upgrade-System oder die vielfältige Waffenwahl im Sand, da der damit verknüpfte Spielspaß kaum aufkommen mag. Wer zehnmal von der gleichen Kante gefallen ist, weiß, wovon hier die Rede ist. Wenn ihr dagegen ein Gamepad zur Hand habt, verbessert das die gesamte Situation ein wenig – hakelig bleibt die Steuerung aber noch immer.

Das geht doch besser

Neben den spielerischen Mängeln präsentiert sich auch die Technik von 'Robots' nicht gerade von seiner besten Seite. Gerade auf dem PC wäre deutlich mehr drin gewesen, sodass am Ende der fade Beigeschmack einer lieblosen Konsolenportierung bleibt. Die einzelnen Figuren sehen recht gut aus, doch spätestens beim Textureneinheitsbrei der direkten Umgebung kommt nicht mehr sehr viel Freude auf. Dass dennoch etwas von der Filmatmosphäre rüberkommt, liegt an der halbwegs gelungenen Sprachausgabe samt Originalsprecher und der gefälligen Hintergrundmusik.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Schade, hier haben sich die Entwickler mit der verkorksten Steuerung viel kaputt gemacht. Am Ende bleibt ein leicht gefälliges Jump'n'Run mit schwacher Optik, das nur von seinem Kinovorbild zehrt. Die Konsolenfassung ist einen Tick besser.

Überblick

Pro

  • Original-Charaktere aus dem Film
  • abwechslungsreiche Passagen
  • nette Musik und Sprecher

Contra

  • Steuerung sehr hakelig
  • nervige Kameraperspektive
  • technisch mau
  • geringer Umfang

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