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Test - Risen : Inselleben à la Piranha Bytes

  • PC
  • X360
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Ein paar Mängel haben sich dennoch eingeschlichen, wenn auch eher in Sachen Design. So gibt es einige nervtötende Dungeon-Abschnitte, wo ihr ewig im Fast-Dunkeln herumtrabt, um irgendwo einen Minischalter zu finden. Es sind zudem einige kleinere Trial-&-Error-Passagen vorhanden sowie die mit der Zeit eher nervigen Minispiele zum Schlösserknacken. Zudem hapert es häufiger an der Logik. Mal eben einen 50-Meter-Abhang ohne Todesfall runterspringen? Kein Problem. Bei den Dialogen und Beziehungen zu den NPCs kratzt man sich ebenfalls gelegentlich zweifelnd am Kopf. Hier wäre sicherlich noch etwas mehr Feinschliff nötig gewesen. Für ein Spiel von diesem Umfang ist das jedoch noch vertretbar.

Man entdeckt aber auch Sinnvolles. Das Interface samt Questlog, Inventar und Charakterbild macht einen sehr aufgeräumten Eindruck. Das Inventar ist mit Reitern für unterschiedliche Objektkategorien strukturiert und alle Charakterdaten nebst Inventar sind übersichtlich in einem Bild angeordnet. Die Karten, die ihr im Spiel bekommt, könnten noch etwas genauer sein, sind aber ausreichend, ebenso wie das Questlog, welches ebenfalls eine Karte mit Orientierungsmarken bietet. Weiterhin vorhanden sind Quickslots für Fähigkeiten, Waffen und Tränke sowie Hotkeys für verschiedene Funktionen.

Schlag, Parade, Kombo, Tod

Das Kampfsystem ähnelt ebenfalls früheren Titeln - den mit dem „G" am Anfang. Mit der linken Maustaste schlagt ihr zu, mit der rechten pariert ihr. Klingt simpel, ist es aber nicht, denn gutes Timing ist gefragt und die Gegner beherrschen das Parieren, Kontern und Ausweichen ebenfalls. Was zuweilen aber auch nerven kann und ab und zu doof aussieht, weil die Gegner immer im 90-Grad-Winkel ausweichen. Mit gutem Timing könnt ihr aber Kontermoves und Kombos ansetzen, die mit steigendem Waffen-Skill immer ausgefeilter und schicker werden. Je nach Gegnerklasse werden die Kämpfe zu ausgesprochen packenden Duellen.

Haut ihr anfangs noch zu wie Klein Uwe mit dem Holzschwert im Sandkasten, sieht das nach einigen Levels richtig cool und elegant aus. Allerdings ist dazu der Besuch beim Trainer fällig, der euch gegen Bares und Ausbildungspunkte alles Nötige beibringt. Was übrigens für quasi alle Fähigkeiten gilt. Die Kämpfe sind zuweilen sehr fordernd, speziell gegen Gruppen von Gegnern, und nicht selten kommt es vor, dass euch Feinde kurzerhand filetieren und damit klipp und klar zeigen, dass ihr für den jeweiligen Spielabschnitt noch nicht reif seid. Gut daher, dass jederzeit gespeichert werden kann und es zudem Quick- und regelmäßige Autosaves gibt.

Waffen und Ausrüstung ergattert ihr übrigens zuhauf, fast jeder Gegner hat irgendwas im Gepäck, was ihr verwerten könnt. Dank eines unbegrenzten Inventars dürft ihr so viel Altmetall, Fleisch und Kräuter mit euch rumschleppen wie ein mittlerer Güterzug. Dafür haben Händler auch immer genug Kohle in der Kasse, damit ihr den ganzen Ramsch an den Mann bringen könnt. Oder an die Frau, denn davon haben es entgegen früherer Spiele nun auch einige Exemplare auf die Insel geschafft - nebst Puff in der Hafenstadt.

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