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Test - Resistance 3 : Survival ohne Horror

  • PS3
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Eigentlich sind herumliegende Lebensenergiepakete und Munition Spielingredienzien, die eher an Survival-Horror-Titel im Stile von Resident Evil als an moderne Shooter erinnern. Survival gibt‘s in Resistance 3 genug, muss sich Joe Capelli auf seinem Weg nach New York doch riesiger Chimera-Horden erwehren. Ansonsten gebärdet sich das Spiel aber als astreiner Shooter, der nicht nur mit seinem 50er-Jahre-Szenario etwas in der Vergangenheit steckengeblieben ist – sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne.

Wir schreiben das Jahr 1957. Joe Capelli hat seinen bisherigen Weggefährten Nathan Hale umgebracht, weil dieser langsam selbst zu einer Chimera mutierte. Aus Hales Blut kann Dr. Malikow schließlich einen Impfstoff herstellen, der die Überlebenden vor dem Virus schützt. Jedoch hat die Seuche bereits 90 Prozent der Menschheit dahingerafft. Der Rest versucht sich gut wie möglich vor Chimera-Übergriffen zu schützen. Der unehrenhaft aus der Armee entlassene Capelli hat zusammen mit Frau und Sohn einen Unterschlupf in Haven im US-Bundesstaat Oklahoma gefunden. Nach einer überraschenden Chimera-Attacke erhält er Besuch von Malikow, der ihm von einem Turm in New York erzählt, der seine Umwelt in ewigem Eis erstarren lässt. Da seine bisherige Heimat sowieso von den Chimera zerstört wird, lässt er sich nicht lange bitten und macht sich auf den gefährlichen Weg zur Ostküstenmetropole.

Wie in alten Zeiten

Resistance 3 besitzt viele Elemente, die an ältere Shooter erinnern. So dürft ihr als Capelli nicht lediglich zwei, sondern bis zu zehn Knarren gleichzeitig mit euch herumtragen. Daneben kommen auch noch vier unterschiedliche Granatentypen zum Einsatz. Und wer sich in modernen Titeln an die wundersamen Heilkräfte der dortigen Helden gewöhnt hat, muss im Sony-Shooter wieder umdenken. Capelli kann seine Lebensenergie nur mit den im Spiel zu findenden Gesundheitspaketen wieder auffrischen. Der Einsatz dieser Mechanismen wirkt ziemlich altertümlich, passt aber ganz gut zum auf den Überlebenskampf konzentrierten und in den 50er-Jahren angesiedelten Spiel. Dass aber auch die Grafik mit ihren teilweise niedrig aufgelösten Texturen aus früheren Zeiten zu sein scheint, war bestimmt nicht im Sinne der Entwickler.

So gar nicht veraltet sind dafür die Schießeisen. Jede Waffe hat einen Sekundärfeuermodus. Am ehesten einem normalen Sturmgewehr gleicht die Bullseye, mit deren alternativer Funktion sich ein Gegner markieren lässt, der anschließend sämtliche abgeschossenen Kugeln abbekommt, egal wohin ihr zielt. Mit der Magnum lassen sich besonders größere Feinde mit Geschossen eindecken, bevor ihr diese auf Knopfdruck alle zusammen zur Explosion bringt.

Resistance 3 - Cinematic Trailer
Zum PS3-exklusiven Shooter Resistance 3 können wir euch heute einen neuen Cinematic-Trailer zeigen.

Speziell ist die Auger, deren Projektile sich durch Hindernisse, wie Felsen oder Häuserwände, fressen und auf diese Weise immer stärker werden, bevor sie beim Gegner einschlagen. Zu diesem Zweck verfügt die Waffe über eine spezielle Ansicht, mit der ihr Gegner auch hinter Hindernissen als Hologramme erkennt. Als Sekundärfeuer setzt ihr hier einen Energieschild vor euch, der vor Geschossen schützt. Dabei bleibt dieser auch noch stehen, nachdem ihr die Waffe gewechselt habt, was raffinierte taktische Möglichkeiten eröffnet. Zudem besitzt jede Knarre zwei automatische Verbesserungen, die sie mit intensivem Gebrauch noch stärker machen.

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