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Special - Formel-1-History : Immer im Kreis

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    Während Sebastian Vettel den realen Rennzirkus dominiert, schauen wir uns die wichtigsten Schritte der digitalen Formel-1-Geschichte an: Was hat sich seit Pole Position aus dem Jahr 1983 getan, wer ist eigentlich Geoff Crammond und was dürfen wir heutzutage von einer Simulation aus dem Hause Codemasters erwarten?

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    Doch fangen wir ganz vorne an: Bereits 1974 veröffentliche Atari den Arcade-Racer Gran Trak 10, in dem man aus der Vogelperspektive gegen die Zeit anfuhr - und zwar nur auf einer einzigen Strecke! Dafür wurden zum allerersten Mal Lenkrad, Gas- und Bremspedal sowie eine Gangschaltung an einem Arcade-Automaten verbaut.

    Fünf Jahre später kam mit SEGAs Monaco GP das nächste große Formel-1-Spiel. Durch den technischen Fortschritt glänzten die Boliden nun in ihren jeweiligen Team-Farben. Außerdem fanden sich am Streckenrand allerlei Objekte, etwa grünblättrige Bäume oder Häuser mit knallig roten Dächern. Da sich Breite und Untergrund der Strecke immer wieder veränderten und sogar Nachtrennen hinzukamen, wurde es zunehmend schwieriger, den Game-over-Crash zu vermeiden.

    Der Durchbruch

    Den wirklich großen Schritt machte aber erst Namco im Jahr 1982: Im Arcade-Spiel Pole Position wurde zum ersten Mal im gesamten Rennspiel-Genre eine reale Strecke originalgetreu nachgebaut: der Fuji Speedway aus Japan mitsamt Werbung am Streckenrand. Na ja, so originalgetreu, wie es vor rund 30 Jahren eben ging. Die fesche 3-D-Optik galt damals jedoch als bahnbrechende Neuerung und verhalf dem Titel zu großem finanziellen Erfolg. Das Spiel zog dementsprechend viele Nachahmer, aber auch Nachfolger nach sich: Nur ein Jahr später erweiterte Pole Position 2 die Streckenanzahl auf insgesamt vier, neu mit dabei war unter anderem Suzuka. Die verbesserte Optik erlaubte mehrfarbige F1-Autos und sogar Explosionen. Im inoffiziellen dritten Teil, Final Lap, konnten 1987 erstmals acht Kontrahenten gegeneinander antreten.

    In den Neunzigern hatten dann die heimischen Computer das Sagen. 1992 veröffentlichte das Studio MicroProse mit Formula One Grand Prix wohl eine der bedeutendsten F1-Simulationen überhaupt für den PC, die Atari-ST-Serie und den Amiga. Zwar verfügte man über keinerlei Originallizenz, doch die Autolackierungen und Helme der Fahrer konnten eindeutig realen Teams zugeordnet werden. Wem das nicht genügte, der editierte Teams und Rennfahrer einfach nach seinen Vorlieben. Doch auch das spielerisch gehaltvolle Setup der Wagen gab es in diesem Ausmaß zum ersten Mal. Die damals beeindruckenden 3-D-Grafiken wurden mit jedem Nachfolger logischerweise besser.

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