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Test - Quake 4 : Quake 4

  • PC
  • X360
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Bereits am Montag vor der eigentlichen E3 lud Activision zur Presse-Konferenz im noblen Wilshire Grand Hotel, wo das komplette Line-up des Publishers vorgestellt wurde. Das Beste kam natürlich zum Schluss, nämlich die Präsentation von 'Quake 4', auf welches Action-Fans aus aller Herren Länder schon seit Ewigkeiten warten. Verantwortlich für die Entwicklung ist Raven Software, wobei eng mit id Software zusammengearbeitet wird, tuckert doch hinter 'Quake 4' die Technologie von 'Doom 3'.

E3-Trailer zum Spiel verfügbar
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'Quake 4' fängt nahtlos dort an, wo der zweite Teil der Reihe aufhörte. Der Krieg der Menschen gegen die Strogg hat nach der Zerstörung der Verteidigungssysteme des Strogg-Planeten noch kein Ende gefunden. Nun blasen die Menschen zum Sturm auf den Planeten und ihr übernehmt dabei die Rolle von Matthew Kane, einem Elite-Soldaten, der zusammen mit einer Spezialeinheit für die Räumung einer Landezone für die beginnende Invasion sorgen soll. Natürlich geht dabei nicht alles glatt – Kane gerät in die Fänge der Strogg und darf sich schmerzhaften Operationen und Transformationen unterziehen, die ihn jedoch zum entscheidenden Element im Kampf Menschen gegen Strogg werden lassen.

So startet das Spiel dann auch mit eurem Landeanflug, der unsanft durch eine Rakete beendet wird. Einigermaßen heil am Boden der Tatsachen angekommen, sucht ihr die verbliebenen Reste eures Squads und stürzt euch in die Schlacht. Der Verlauf des Spieles erweist sich als linear und eng an die Story gebunden. Entsprechend bieten euch auch die umfangreichen Level nur wenig Raum für freie Entscheidungen, aber wie schon bei 'Doom 3' steht auch in 'Quake 4' vor allem die Action im Vordergrund – und davon gibt es reichlich.

Unterm Strich findet ihr euch in einem tobenden Krieg wieder und das wird auch sehr intensiv umgesetzt. Sowohl zu Fuß als auch in Vehikeln, wie einem Kampfroboter oder einem Hovertank, geht es wuchtig zur Sache, wobei sowohl große Teile des Standard-'Quake'-Arsenals als auch weiterentwickelte Waffen zum Einsatz kommen. Als Gegner stehen euch natürlich die fiesen Strogg und deren Maschinerie gegenüber, wobei unter anderem auch gigantische Kampfmaschinen vertreten sind. Im Hinblick auf das Gameplay ist laut Raven Software die oberste Direktive, die Vorzüge des zweite Teils der Reihe wieder aufleben zu lassen, zumindest im Singleplayer-Bereich.

Der Multiplayer-Part soll sich hingegen eher an 'Q3A' orientieren, nicht umsonst wurde besagtes Spiel massiv unter die Lupe genommen, um daraus das Beste zu nutzen. Leider gab es zum Multiplayer-Part noch keine genaueren Informationen, diese sollen im Rahmen der QuakeCon im August veröffentlicht werden.

Rein optisch weiß 'Quake 4' jetzt schon zu überzeugen. Das Spiel basiert im Wesentlichen auf der 'Doom 3'-Engine, was man dem Titel auch ansieht – einige Umgebungs-Texturen in den Levels könnten durchaus aus 'Doom 3' stammen. Die Level selbst sind jedoch deutlich weiträumiger, sogar einige Außenlevel sind vorhanden, die allerdings hier und da doch den Eindruck hinterlassen, als hätte man von einem Innenlevel einfach das Dach demontiert, ein paar Begrenzungsfelsen eingebaut und einen Himmel drübergekleistert.

Die Hauptveränderung an der ursprünglichen Engine betrifft die KI, denn zum einen stehen euch an vielen Stellen KI-gesteuerte Kameraden zur Seite, zum andern geht das Verhalten der Gegner doch weit über das blinde Heranstürmen der 'Doom 3'-Monster hinaus. Gute Deckungssuche, erkennbares Teamverhalten und andere Aspekte waren durchaus erkennbar. Was allerdings bleibt, sind zahlreiche Script-Trigger, die für ordentliche Schreckmomente sorgen sollen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Klar, vieles an Fragen blieb nach der Präsentation noch offen, doch die gezeigten Szenen lassen auf einen rassigen Shooter hoffen, der ein durchaus würdiger Nachfolger zu den legendären Vorgängern werden dürfte. Harte und schnelle Action, schicke Grafik und die Einbeziehung alter Tugenden versprechen einiges. Hoffen wir nur, dass uns die Prüfstellen keinen Strich durch die Rechnung machen, wenn der Release sich nähert.

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