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Test - Prince of Persia: The Sands of Time : Prince of Persia: The Sands of Time

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Was kommt dabei heraus, wenn man den Erfinder der Kultfigur 'Prince of Persia' zusammen mit den Software-Experten von Ubi Soft Montreal, die für den Erfolgshit 'Splinter Cell' verantwortlich zeichnen, zusammen in ein Büro sperrt und erst dann wieder ans Tageslicht lässt, wenn sie ihre Arbeit getan haben? Wohl eines der interessantesten Jump'n Run-Adventures, den ihr auf eurem PC in diesem Jahr zu Gesicht bekommen werdet.
 

Einmal Prinzenrolle und zurück
Wie schon in den legendären Vorgängern zu C64-Zeiten entführt euch auch 'Prince of Persia: The Sands of Time' in die mystisch-magische Welt aus 1001 Nacht. Ihr schlüpft in die Rolle eines jungen, dynamischen und sehr attraktiven Prinzen und müsst gleich drei Dinge auf einmal erledigen. Zunächst gilt es, einen Dolch der Zeit, mit der ihr selbige zurückdrehen könnt, aus den Palästen des bösen Großwesirs zu stehlen, den dieser eurem Vater einst entwendete. Dann sollt ihr eine hübsche Prinzessin aus den Fängen des Schurken befreien und mal eben so das ganze Königreich retten.

Dummerweise werdet ihr bei eurem ersten Auftritt auch gleich schon gefangen genommen. Als ihr aber den zweiten großen Schatz des Wesirs zu sehen bekommt, ist es vorbei mit der guten Prinzenerziehung und etwas Übermenschliches zerrt an euch. So stürzt ihr voll jugendlichem Leichtsinn auf das Stundenglas mit dem Sand der Zeit zu und eh ihr noch 'Düne' rufen könnt, zerspringt das Glas in tausend Einzelteile, der Sand verflüchtigt sich in alle Himmelsrichtungen und an allen Ecken und Enden bahnen sich Sand-Zombies ihren Weg. Da waren sie wieder, eure drei Probleme…

Zwei links, zwei rechts, aber nicht fallen lassen
Da nun außer der holden Schönheit, dem Wesir und euch keine menschliche Seele mehr am Hofe lebt, müsst ihr natürlich alles dran geben, euren Fehler wieder gut zu machen, damit auch eure Angehörigen und die Lakaien des Hofes wieder erweckt werden. Derart motiviert schwingt ihr euch also zu großen Taten auf. Bevor ihr jedoch mit der Steuerung eures Alter Egos vertraut seit, werdet ihr die ersten Minuten des Abenteuers interaktiv an die Hand genommen und mit allen Feinheiten des Kämpfens, Rennens und Fallen-Ausweichens vertraut gemacht. Dass das auch wirklich nötig ist, werdet ihr schneller merken, als es euch lieb ist. Denn nicht alles, was den neuen Prinzen ausmacht, ist auch wirklich neu. Die zahlreichen tückischen Fallen in ihrem vielfältigen Erscheinen wurden aus den früheren Spielen übernommen und bieten nach wie vor jede Menge Herausforderungen.

Wem das einfache Hüpfen und Springen über Hindernisse aus anderen Genretiteln zu simpel erscheint, darf sich mit den besonderen Showeinlagen des Prinzen befassen. Wird es eurem Athleten zu gewöhnlich, läuft er im Stile eines Neo mal eben mir nichts, dir nichts an der Wand entlang oder springt mit einem gewagten Hechter von einer Säule an die nächste. Auch in Kampfhandlungen bleibt er äußerst geschmeidig. So gibt es manches Mal einen Salto aus dem Stand über den verduzten Gegner hinweg zu bestaunen oder der Prinz kickt seine Feinde mit seinen muskulösen Beinen ins Jenseits. Dank sage und schreibe 750 (!) verschiedener Charakter-Animationen sieht das Ganze einfach nur toll aus.

 

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