News - PlayStation Vita : Analysten zweifeln an Sonys 10-Millionen-Ziel

Vergangene Woche berichteten wir von den weltweiten Verkaufszahlen der PlayStation Vita. Im gleichen Zuge hatte Sony bekannt gegeben, dass man in diesem Jahr mit mehr als 8 Millionen weiteren verkauften Exemplaren rechne. Damit würde das Unternehmen 2012 knapp 10 Millionen PS Vitas absetzen. Analysten halten dies jedoch für unwahrscheinlich.

So meint Colin Sebastian von RW Baird: "10 Millionen wirken zurzeit wie ein hochgestecktes Ziel. Vielleicht rechnet man hier eine Preissenkung, die im Verlauf des Jahres kommen wird, mit ein oder Sony glaubt, dass Titel wie ein Call of Duty für die Vita die Plattform deutlich stärken werden. Die Vita ist ein großartiges Spielegerät, aber der Markt für solche Produkte sinkt immer weiter, während Smartphones zu einer immer besseren Plattform für Spiele werden."

Asif Khan, CEO von Panoptic Management Consultants, sieht im Start-Lineup das Problem. Aber auch der Preis der PS Vita sei einfach zu hoch, weswegen eine Preissenkung das Beste wäre, um die Verkäufe anzukurbeln. Schließlich müsse Sony auch die Konkurrenz in Betracht ziehen. Die 3DS-Verkäufe steigen munter weiter und Ende des Jahres veröffentlicht Nintendo die Wii U. Bill Pidgeon von M2 Research ist der Meinung, dass die Vita lediglich starke Exklusivtitel brauche, um die Spieler anzulocken. Als Beispiele nennt er Resistance: Burning Skies, Gravity Rush und LittleBigPlanet. Aber auch Umsetzungen von namhaften Heimkonsolentiteln könnten Abhilfe schaffen, wie zum Beispiel Street Fighter X Tekken oder die Metal Gear Solid HD Collection.