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Special - PlayStation 4 : Die PS4 im Hardware-Check

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Detaillierte Informationen rund um den technischen Aufbau verriet Sony nicht, auch ein Bild der Konsole lässt auf sich warten. Daher ist bisher noch keine eindeutige Aussage über die tatsächliche Spiele-Performance und das Kühlkonzept möglich. Sony dürfte allerdings das Ziel anpeilen, selbst die grafisch aufwendigen Spiele mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) flüssig darzustellen. Eine Abwärtskompatibilität zu PS3-Spielen ist übrigens zumindest vorerst nicht vorgesehen. Dies liegt vermutlich in erster Linie am PC-Standard und der damit verbundenen veränderten Effektberechnung im Vergleich zum CELL-Hauptprozessor einer PlayStation 3.

Auf dem richtigen Weg

Die PlayStation 4 geht einen Weg, den sie fast zwangsläufig einschlagen musste. Durch die immer komplexer werdenden Chips war schon der mit IBM zusammen entwickelte CELL-Prozessor einer PlayStation 3 fragwürdig. Zwar entpuppte er sich als flott, aber für Spielentwickler als äußerst bissig, weshalb Spiele wesentlich komplizierter herzustellen waren.

Der nun genutzte x86-Prozessor und die APU von AMD bringt dagegen besonders zwei Totschlagargumente mit sich: Erstens lassen sich Spiele für die PlayStation 4 einfacher entwickeln. Damit bleibt den Schmieden mehr Zeit für die volle Nutzung des technischen Potenzials der Hardware. Zudem dürften durch die Ähnlichkeiten Konsolenportierungen auf den PC (und umgekehrt) wesentlich leichter sein als auf der PlayStation 3. Zweitens spart Sony jede Menge Kosten ein. Durch den Hauptprozessor "von der Stange" muss nicht viel Geld in die Entwicklung einer eigenen Architektur gesteckt werden, außerdem liefert AMD sowohl die CPU als auch GPU. Durch diese beiden wichtigen Kostenvorteile könnte der Einstiegspreis einer PS4 deutlich günstiger als bei einer PS3 ausfallen.

Auch wenn während Sonys Präsentation mit technischen Details gegeizt wurde, wirkt die Hardware zukunftssicherer aufgestellt als bei der PlayStation 3. Bisher hinterlässt lediglich die fehlende Abwärtskompatibilität zu PS3-Spielen einen faden Beigeschmack, auch wenn das aus technischer Sicht nachvollziehbar ist. Sony könnte allerdings das Know-how des übernommenen Streaming-Spezialisten Gaikai nutzen und eine Cloud-basierte Lösung anbieten. PS3-Spiele könnten dann einfach auf die PS4 gestreamt werden, sofern der Spieler über eine ausreichend schnelle Internet-Verbindung verfügt.

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