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Special - Paradox Round-up : Ein Kessel Paradoxes

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    Gettysburg: Armored Warfare

    Unglaublich, aber wahr: An Gettysburg: Armored Warfare arbeitet nur ein einziger Programmierer. Warum? Weil ihn andere Programmierer nur aufhalten würden – alleine sei er schneller, verriet er uns auf unsere Nachfrage. Die originelle Ausgangssituation des Spiels stammt deshalb höchstwahrscheinlich ebenfalls von ihm: Per Zeitreise landen Waffentechnologien aus der Zukunft mitten im Amerikanischen Bürgerkrieg. Ergebnis sind massive Online-Steampunk-Schlachten mit bis zu 64 Spielern pro Server.

    Auf den vier riesigen Karten stehen euch über 1.000 Einheiten zur Verfügung. Reicht euch das nicht, stürzt ihr euch einfach in den mitgelieferten Karteneditor. Braucht ihr Abwechslung vom RTS-Geschehen, schlüpft ihr in die Haut jeder beliebigen eigenen Einheit und ballert euch auf diese Weise wie in einem handelsüblichen Shooter direkt übers Schlachtfeld. Fahrzeuge, wie Panzer oder auch Schiffe und Zeppeline, gibt es ebenfalls. Da man im Shooter-Modus die Kontrolle über das Gesamtgeschehen verliert, die man im RTS-Teil besitzt, muss man immer darauf achten, eine gewisse Balance zwischen diesen beiden Spielelementen zu halten. Definitiv ein hochinteressantes Konzept.

    Warlock: Master of the Arcane

    Ist es Heroes of Might & Magic? Ist es Civilization? Ein bisschen von beiden – und das ist ja prinzipiell schon mal keine schlechte Sache. Wer den Klassiker Age of Wonders noch kennt, wird auf den ersten Blick daran denken. Und tatsächlich übernehmen wir auch in Warlock: Master of the Arcane die Rolle eines Magiers. Zug um Zug erobern und erweitern wir Städte, erforschen dutzende Zaubersprüche und bauen so unser Imperium auf.

    Kämpfe finden nicht wie in der Heroes-Serie in einem extra Bildschirm statt, sondern direkt auf der Hauptkarte. In der Präsentation wirkten die Konfrontationen noch etwas undurchsichtig und benötigen wohl noch etwas Balancing. Bevor wir selbst spielen können, lässt sich das aber noch nicht mit Sicherheit sagen. Während ihr euch über die farbenfrohe Landschaft arbeitet, erhaltet ihr immer wieder kleine Nebenmissionen, deren Erfüllung euch diverse Boni verschafft. Versagt ihr, folgen kleine Bestrafungen.

    Naval War: Arctic Circle

    Zu guter Letzt können wir die Hardcore-Strategie-Fans beruhigen: Auch wenn unsere Auswahl der hier vorgestellten Spiele eher eine kommerziellere Richtung einschlägt, so hat Paradox dennoch auch weiterhin reichlich Titel in der Mache, an denen ihr euch wie zu seligen Europa-Universalis- oder Hearts-of-Iron-Zeiten die Zähne ausbeißen könnt. Einer davon ist Naval War: Arctic Circle und präsentiert sich grafisch auffällig schlicht.

    In der Standardansicht blickt ihr auf eine aufs Allernötigste beschränkte Seekarte, auf der ihr Icons von euren Schiffen, U-Booten, Jets und Ähnlichem betrachtet und lenkt. Euren Gegner müsst ihr durch geschicktes Manövrieren und Taktieren erst ausfindig machen. So helfen euch eure Sensoren beispielsweise zwar weiter – allerdings macht ihr euch so gleichzeitig für eure Widersacher leichter auffindbar. Ein weiterer Bildschirm zeigt das Geschehen in einer dreidimensionalen Ansicht, was beim Abschießen und Verfolgen von Raketen ganz nett, aber technisch nicht wirklich auf der Höhe der Zeit ist. Die Mischung aus Versteckspiel und dem klassischen Schiffe versenken ist schnell begriffen. Die strategischen Tiefen, die wir im Rahmen dieses Artikels nur anreißen können, dürften jedoch für einige rauchende Köpfe sorgen.

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