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Preview - Panzer Elite Action : Panzer Elite Action

  • Xbox
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Wer schon immer mal in einem mächtigen Panzer Platz nehmen wollte, um auf dem Schlachtfeld so richtig aufzuräumen, der sollte eventuell einen Blick auf 'Panzer Elite Action' werfen. Wir haben den Xbox-Titel vorab unter die Lupe genommen.

Wer schon immer mal in einem mächtigen Panzer Platz nehmen wollte, um auf dem Schlachtfeld so richtig aufzuräumen, der sollte eventuell einen Blick auf 'Panzer Elite Action' werfen. Wir haben das jedenfalls schon mal für euch getan und kehrten mit gemischten Gefühlen in die Heimat zurück.

Durch die Wirren des Krieges

Wie es der Name des Spiels schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei nicht um eine akkurate Simulation eines Panzers. Vielmehr servieren euch die Jungs von ZootFly ein reinrassiges Actionspiel mit minimalen Taktikeinlagen, doch dazu später etwas mehr. Die insgesamt 18 Missionen der Solokampagne spielen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und schicken euch für die Russen, die Alliierten und die Deutschen an die Front. Ihr übernehmt dabei die Rolle eines Panzerkommandanten, der mit einem kleinen Verband unterschiedliche Einsätze meistern muss. So stemmt ihr euch beispielsweise als russischer Soldat gegen die deutschen Invasoren und kämpft euch von der Wolga aus in Richtung Westen vor. Die alliierten Streitkräfte landen natürlich im Zuge des berühmten D-Day an der Küste der Normandie und drängen die Deutschen immer weiter nach Osten zurück. Wie diese Beispiele deutlich zeigen, haben die Entwickler durchaus an wichtige Schlüsselereignisse dieser Epoche gedacht. Im Gegensatz zu vielen anderen Weltkriegsspielen rückt das historische Thema jedoch etwas in den Hintergrund und bildet lediglich eine Art Fundament für die Kampagne. Das liegt unter anderem an den etwas lieblosen Briefings sowie der dünnen Story, die sich lose durch die Missionen zieht.

Feuer frei!

Obwohl sich die Einsätze samt den entsprechenden Missionszielen zunächst recht interessant anhören, sieht die Praxis doch etwas anders aus. In den wenigen Levels der Preview-Version war der Ablauf trotz unterschiedlicher Settings stets recht monoton. Langsam arbeitet ihr euch mit eurem Verbund vor und schaltet gegnerische Abwehrstellungen und Panzer aus. Die Steuerung geht locker von der Hand, ebenso wie das Abfeuern des Hauptgeschützes nebst Bord-MG. Steckt euer Gefährt zu viele Treffer ein, zerplatzt es in einer imposanten Explosion. Glücklicherweise gibt es Reparatur-Depots, die den Stahlkoloss wieder auf Vordermann bringen und gleichzeitig den Munitionsvorrat auffrischen. Ach ja, die Taktik: Per Tastendruck erteilt ihr euren Kameraden den Befehl, die Stellung zu halten oder anzugreifen. Damit sind dann die Möglichkeiten auch schon ausgeschöpft. Kombiniert mit der stellenweise dämlichen KI der Untergebenen ergibt sich schnell der Entschluss, doch lieber im Alleingang loszuziehen.

Nicht immer schön

Auch bei der Optik sollten die Entwickler besser nochmals Hand anlegen. Nicht falsch verstehen: Einige Aspekte, wie etwa die Explosionen oder die immer wieder eingestreuten Bomberangriffe, machen schon einiges her. Im krassen Gegensatz dazu stehen allerdings triste und verwaschene Texturen sowie hässliche Gebäude samt Minimalausstattung. Die bisherigen Sprachsamples wirken manchmal etwas übertrieben intoniert, sind aber keine Katastrophe – ebenso wie die Musik.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Im Kern bietet 'Panzer Elite Action' leicht zugängliche Action, die es allerdings auf Dauer an Tiefgang vermissen lässt. Vielleicht werden die restlichen Missionen in der finalen Fassung besser – wenn nicht, versackt das Spiel im Mittelmaß.

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