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Special - Nvidia Geforce GTX 750 Ti : Fünf OC-Versionen im Vergleichstest

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Nvidias Geforce GTX 750 Ti rollte kürzlich als erste Bildermacherin der Maxwell-Sippe in den Handel. Neue Leistungsrekorde kitzelt die Mainstream-Karte zwar nicht aus sich heraus, dafür aber eine noch nie dagewesene Energieeffizienz. Richtig attraktiv wird die Pixelfabrik auch durch ihren Preis. Als Motor für Full-HD-Auflösungen kostet sie nämlich zwischen 110 und 145 Euro. Grund genug also, um sich die übertakteten Schlitten anzusehen. Wir haben uns fünf GTX-750-Ti-Versionen von Asus, EVGA, Gigabyte, MSI und Zotac geschnappt. Welcher Antrieb lohnt sich am meisten? Und wie viel mehr Leistung holen sie tatsächlich aus sich heraus?

In unserem Haupttest durfte sich die GTX 750 Ti einige Fleißbienchen ins Hausheft kleben: Bei der Leistung pro Watt macht ihr derzeit niemand etwas vor, außerdem dringen kaum einer anderen Grafikkarte so geringe Temperaturen und Geräusche aus den Pixelporen. Spiele malt sie mit flüssigen Bildraten auf eure Bildschirme, sofern ihr 1.920 x 1.080 Pixel einstellt und euch bei ein paar Hardware-Fressern wie Crysis 3 die maximalen Grafikdetails oder vierfache Kantenglättung spart.

Sie erfüllt also alle Voraussetzungen für eine Mainstream-Karte, weshalb sie vor allem mit normal anspruchsvollen Spielern flirtet. Grund genug also, damit wir fünf Versionen mit individuellen Kühlern und Taktraten in unserem Test-PC anketten:

  • Asus GTX750TI-OC-2GD5 (ab 137 Euro)
  • EVGA Geforce GTX 750 Ti FTW ACX Cooler (ab 144 Euro)
  • Gigabyte Geforce GTX 750 Ti WindForce 2X OC (ab 127 Euro)
  • MSI N750Ti TF 2GD5/OC Twin Frozr Gaming (ab 124 Euro)
  • Zotac Geforce GTX 750 Ti OC (ab 131 Euro)

Die schnellsten Pferde im Test stammen von EVGA (links), Asus (mittig) und MSI (rechts).

Abgesehen von ihren Taktraten, den Kühlschränken und ihrer Länge unterscheiden sich die Grafikgeneratoren kaum voneinander. In all ihnen ackert der effiziente GM107-Chip im Vollausbau mit 640 Shadern. Außerdem nisten überall 2.048 MB GDDR5-Videospeicher.

Taktraten: keine Frequenz gleicht der anderen

Rein von der Leistung kämpfen die fünf Kandidaten ausschließlich durch eine Anpassung des GPU-Takts gegeneinander. Schon beim Basistakt, also der mindestens zugesicherten Frequenz, werfen alle Beschleuniger mit höheren Werten um sich. Mit 1.189 MHz legt EVGA mit weitem Abstand am meisten Pferdestärken auf den Referenztakt drauf, an zweiter Stelle folgt MSI mit immerhin 1.085 MHz. Der Videospeicher rodelt dagegen unverändert mit 1.350 MHz durch die PCs, kein Hersteller wollte hier Hand anlegen.

Zum Vergrößern auf die Tabelle klicken.

Viel entscheidender für Spiele ist allerdings der Boost-Takt. Ganz oben thront erneut EVGAs Schützling mit satten 1.268 MHz, dahinter folgt MSI mit 1.163 MHz und Asus mit 1.150 MHz. Auf dem Papier klingen die Werte schön, doch können sie beim Zocken auch wirklich abgerufen werden?

Tatsächlich pflügen alle GTX-750-Ti-Kandidaten durchweg mit dem maximal versprochenen Boost-Takt durch die Spiele. Das bedeutet also: Die Karte mit dem höchsten Boost-Takt läuft rein von der Leistung als Erste durchs Ziel, die mit dem niedrigsten dagegen als Letzte. Eine gute Karte muss aber auch durch ihre Emissionen überzeugen.

Auch Gigabyte (links) und Zotac (mittig) bieten OC-Versionen an. Dabei unterscheiden sich auch sie optisch deutlich vom Referenz-Design (rechts).

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