Preview - No Man's Sky : Der Himmel gehört mir allein
- PS4
Craften und Handeln
Ihr könnt euch eine Waffe bauen, die besonders effektiv Rohstoffe abbaut oder im Kampf ordentlich reinhaut. Das Crafting-System lässt euch ziemlich viele Freiheiten. Es ist sogar möglich, eine Waffe herzustellen, mit der ihr die Landschaft verändern könnt, was ziemlich beeindruckend aussieht. Habt ihr aber nicht die entsprechenden Rohstoffe parat, um die Pläne umzusetzen, hilft nur eines: Handel.
Auf eurer interstellaren Reise werdet ihr früher oder später auf eine der unterschiedlichen Alien-Rassen treffen, mit denen ihr kommunizieren könnt, wenn ihr ihre Sprache gelernt habt. Denn anfänglich werdet ihr so gut wie nichts verstehen. Wählt ihr dann die falsche Antwort per Multiple-Choice-System, kann das Konsequenzen für euch haben. Nach und nach werdet ihr aber immer mehr Wörter lernen – sei es durch Gespräche oder Monolithen mit Inschrift, die ihr auf anderen Planeten findet.
So soll sich dann auch eine Geschichte entspinnen, die erzählt, was es mit diesen Wesen und den unterschiedlichen Fraktionen auf sich hat und wie sie zueinander stehen. Steigt ihr in deren Gunst, wird der Handel für euch günstiger. Händler sind aber nicht die einzigen Berufe, die die Aliens haben. Wissenschaftler gibt es zum Beispiel ebenfalls.
Stürzt ihr euch in den Weltraum, kann es passieren, dass ein Konvoi aus Frachtschiffen aus dem Hyperraum ankommt. Natürlich könnt ihr ihn überfallen. Aber ihr müsst definitiv mit Gegenwehr rechnen. Genauso kann es sein, dass ihr von Weltraumpiraten angegriffen werdet. Das passierte uns beim Anspielen relativ oft. Hier müssen die Entwickler aufpassen, dass sie nicht zu oft die gleichen Muster auffahren.
Sollte der Treibstoff im All mal knapp werden, sind Asteroiden euer bester Freund. Die zerballert ihr einfach, wodurch dann der entsprechende Rohstoff fürs Benzin freigesetzt wird. Je größer der zerstörte Brocken, desto ergiebiger die Ausbeute. Wohl aus diesem Grund wird der leere Raum nie ganz leer sein. Spieler sollen sich im All schließlich nicht in eine aussichtslose Situation befördern.
Darf ich vorstellen? Der Telerickus Rex
Eine der Besonderheiten wird sein, neu entdeckte Tiere, die vorher noch niemand gefunden hat, benennen zu dürfen. Da es wohl eine schier unendliche Menge an zufallsgenerierten Tieren geben wird, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht mal so klein, bald einen Telerickus Rex zu benennen. Das Spiel wird aber einen Obszönitätenfilter haben. Wie gut der funktioniert, wird sicherlich von der Community ausführlich getestet werden.
Das vielleicht größte Problem
Eine Sache, die uns etwas sauer aufstößt und die viel der Motivation fürs Erforschen aushebeln könnte, ist die Beschaffenheit der Planeten. Bis jetzt war jeder Planet, den wir gesehen haben, eine Monokultur. Das heißt: Entweder war es ein Wüstenplanet, ein Eisplanet oder eben ein anderer Planet mit gleich bleibender Flora und Fauna. Es gibt wohl keine unterschiedlichen Klimazonen auf einem Planeten – und das könnte der Fehler im Design sein.
Es ist ja schön und gut, dass Planeten riesig und komplett begehbar sind. Aber wenn die ersten 100 Quadratmeter um uns herum genauso aussehen wie der Rest des Planeten, warum soll ich mir dann die Mühe machen, den Planeten zu umrunden? Klar, eventuell finde ich Rohstoffe, die ich brauche. Da der Scanner aber nur die anzeigt, die unmittelbar in der Nähe sind, könnte das zur Suche der Nadel im immer gleich aussehenden Heuhaufen werden.
Auf unterschiedliche Anziehungskräfte der Planeten müsst ihr ebenfalls verzichten. Das wäre laut den Entwicklern zu komplex und verwirrend für Spieler gewesen. PC-Zocker dürfen sich aber auf jeden Fall auf Joystick-Support freuen. Dadurch sollten sich Dogfights im All noch etwas besser anfühlen.
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