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Special - Meinung zum Nintendo Digital Event : Erfrischend selbstironisch

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    Auch wenn Nintendo sich von der klassischen Pressekonferenz verabschiedete, zeigte der Spielkonzern auf seinem Digitial Event viele neue Projekte - sowohl für die Wii U als auch für den Nintendo 3DS. Alte Bekannte und neue Gesichter waren mit von der Partie. Doch konnte Big N überzeugen? Wir saßen gespannt vor den Monitoren und sagen euch, was uns an der Show gefallen hat - und was nicht.

    Meinung Michael Zeis:

    Ein zwar teilweise etwas alberner, aber humorvoller und erstaunlich selbstironischer Einstieg, Nintendo. Genau so muss man es machen, wenn man auf eine klassische, im Vergleich altmodische Pressekonferenz verzichtet. Mit Super Smash Bros. kann ich persönlich zwar nicht so viel anfangen, aber die Möglichkeit, mein eigenes Mii in den Kampf gegen Mario und Co. zu schicken, hat schon was. Die drei zur Wahl stehenden Kampfstile reichen mir allemal. Die Einbindung echter Spielzeugfiguren, amiibo genannt, wird jede Menge Geld in die Nintendo-Kassen schaufeln.


    Yoshis Wollauftritt war eine pure Überdosis Niedlichkeit. Der Titel ist jetzt schon auf meiner Must-have-Liste. Höhepunkt hätte meiner Meinung nach definitiv das neue Zelda werden müssen, aber es wurde leider viel weniger davon enthüllt als erhofft. Offensichtlich wird es wunderschön. Der Rest war eine Ansammlung von für meinen Geschmack zu allgemein gehaltenen Informationen. Schade. Insgesamt hat mir der Nintendo-Auftritt trotzdem gefallen, vor allem wegen der positiven, lockeren Stimmung, die nur Nintendo hinbekommt.

    Meinung Christian Kurowski:

    Was für ein absurder Einstieg. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob mir das gefällt, dann warf ich aber alle Zweifel über Bord und ließ mich einfach eine Stunde lang köstlich unterhalten. Natürlich ist die Ankündigung eines neuen The-Legend-of-Zelda-Abenteuers der große Höhepunkt. Die offene Spielwelt machte schon in den wenigen gezeigten Momenten Lust auf mehr und der neue Kleidungsstil von Link passt zur neuen Ausrichtung.

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    Nintendo verzichtete auch in diesem Jahr auf eine klassische Pressekonferenz und setzte wieder auf ein Digital Event. Zu bereden gibt es natürlich trotzdem so Einiges.

    Yoshi's Wooly World ist zuckersüß. Ich mag den kleinen grünen Dino. Dank der NFC-Spielfiguren wird mir Nintendo viel Geld aus der Tasche ziehen, aber das dürfen die Japaner auch. Splatoon sieht ebenfalls interessant aus. Nintendo hat einige interessante Konzepte in der Schublade, von denen viele jedoch erst 2015 erscheinen. Warum das neue Star Fox nicht mal kurz angeteasert wurde, ist unverständlich. Zwar war es offensichtlich, dass Miyamoto das Weltraumabenteuer spielt, jedoch wurde das Geschehen auf dem Bildschirm absichtlich unkenntlich gemacht. Das hätte nicht sein müssen, Nintendo.

    Meinung David Kepler:

    Das letzte Mal, als mich Nintendo mit einem positiven Gefühl nach einer E3 zurückließ, war 2006. Das ist lange her. Ziemlich lange sogar. Das Digital Event von Big N überzeugte durch Humor, Charme, eine gehörige Portion Selbstironie und viele neue Spiele, die bis dato unter Verschluss gehalten wurden. Zudem konzentrierte sich der Traditionshersteller fast ausschließlich auf die Wii U. Im Grunde hat Nintendo nach beinahe einer Dekade fast alles richtig gemacht - und das ohne richtige Pressekonferenz.  
     

    Man präsentierte das neue The Legend of Zelda, Splatoon als komplett neues und eigenständiges Spiel, Bayonetta 2, das als Krönung noch den Erstling enthält, das überaus knuffige Yoshi, Xenoblade und mehr. Nintendo hat eine gute Mixtur aus neuen und bekannten Spielen geboten und mich im Endeffekt vollends überzeugt. Lediglich der zu kurze Ausschnitt auf das neue Zelda sowie der Umstand, dass viele Spiele erst 2015 erscheinen, trüben ein wenig das ansonsten durchwegs positive Gesamtbild.

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