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Test - Nether : Nether-Ending-Story

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Stiller Kampfplan

Nether ist nicht nur ein simpler Shooter, sondern bietet auch eine Reihe von Aufgaben an, wie Pakete abliefern, ein Signalgerät von A nach B bringen oder eskortieren, Monsterwellen aufhalten und Gebiete einnehmen. Postbote kann man wunderbar alleine spielen, aber für die meisten anderen Angelegenheiten braucht ihr Unterstützung. Im Menü ist es möglich, sich mit anderen Spielern zu einer Gruppe zusammenzuschließen. Auf der Karte werden die Mitglieder hervorgehoben, so dass man sich finden kann. Schwierigkeiten gibt es jedoch bei der Kommunikation, da es unklar ist, wie nur mit der Gruppe gechattet werden kann, ohne dass ein gegnerischer Spieler mitliest.

Das MMO legt seinen Fokus auf Gruppierungen und Eroberungen. In den Safezones könnt ihr Teil einer Sippe werden und müsst Gebiete einnehmen. Dazu müsst ihr an einem ehemaligen Park oder einem Turm so lange verweilen, bis der Eroberungsbalken gefüllt ist. Alleine dauert das circa fünf Minuten, mit mehr Leuten im Gespann reduziert sich die Zeit. Da alle Survival-Helden eine Mitteilung über euer Vorhaben bekommen, ist mit Widerstand zu rechnen. Wenn die Server in nächster Zeit vielleicht auch mehr Andrang bekommen, ist ein Zusammenarbeiten mit anderen Team-Mitgliedern auf jeden Fall ratsam.

Major Bugfixing – wo?

Eine Betaversion ist natürlich noch mit Fehlern behaftet, allerdings sollte man davon ausgehen, dass nach einem großen Bugfixing, wie Ende April, zumindest die kleinen Plagegeister vom Tisch sind. Das ist jedoch nicht der Fall: Es gibt Probleme beim Einloggen, manche Klicks funktionieren erst beim zweiten Mal und das Spiel stürzt regelmäßig beim Verlassen und beim Sterben des Charakters ab.

Zudem besitzt man die Fähigkeit durch Tische, Stühle und Kisten zu gehen und wird durch unsichtbare Barrieren gestoppt, über die sich zumindest drüberspringen lässt. Auch haben die Nether oft Lust zu schweben und auch die meisten Gegenstände kann man eine Stufe höher aufsammeln. Ja, Bugs sind in Betas normal, aber hier erscheinen sie einfach zu häufig. Zumal der Entwickler diese Version offiziell für Testberichte freigegeben hat.

Fazit

Sarah Buric - Portraitvon Sarah Buric

Es fühlt sich ein Bisschen wie in Fallout an: Düsteres Szenario, alles ist zerstört, überall lauern Gefahren und auf der Suche nach Nahrung steckt man seine Nase auch mal gerne in einen Müllcontainer. Nether weist ein paar nette Ideen auf, zum Beispiel gibt es eine erhöhte Safezone, unter der sich ganz viele der Monster tummeln. Ein falscher Schritt und man fällt ins Verderben. Außerdem besteht die Möglichkeit, in die Rolle eines Nethers zu schlüpfen – allerdings ist es bei der kleinen Spieleranzahl schwierig, Opfer zu finden. Wenn die Entwickler es aber zeitnah hinbekommen, die Bugs zu reduzieren und vielleicht an einigen Ecken und Enden noch Tipps bereitzustellen, könnte das Spiel doch noch ein Renner werden.

Überblick

Pro

  • interessantes postapokalyptisches-Szenario
  • fordernde Gegner
  • viele Aufgaben verfügbar
  • Hat Potenzial, DayZ Konkurrenz zu machen

Contra

  • nur englische Fassung
  • noch zu viele Bugs
  • Welt fühlt sich leer an
  • wenige Tipps und Hilfestellungen

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