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Test - NBA Live 2004 : NBA Live 2004

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Der NBA steht ein heißer Herbst bevor: Die Dallas Mavericks wollen gemeinsam mit Dirk Nowitzki in diesem Jahr endlich den Titel holen, doch auch die Los Angeles Lakers haben sich einmal mehr mit prominenten Alt-Stars verstärkt - Karl Malone und Gary Payton möchten ihre Karriere schließlich nicht ohne Ring am Finger beenden. Und andere Mannschaften würden gerne ebenfalls ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden. Mit Electronic Arts' 'NBA Live 2004' könnt ihr die neue Saison der weltbesten Basketball-Liga schon jetzt für das Team eurer Wahl entscheiden.
 

Auf den ersten Blick hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan: In verschiedenen kurzen Intro-Movies beglückwünschen euch diverse NBA-Spieler sowie die Kommentatoren zum Kauf von 'NBA Live 2004' und auch die Menüs scheinen beinahe eins zu eins übernommen worden zu sein. Die Navigation geht Kennern der Serie daher sehr leicht von der Hand, doch Neulinge sollten ebenso wenig auf Schwierigkeiten treffen; die einzelnen Unterpunkte sind klar und übersichtlich gegliedert, mit zwei Klicks lässt sich jede wichtige Option erreichen. Unterstrichen wird die elegante Aufmachung von der Musik mehr oder minder prominenter Hip-Hopper, die zum Teil sogar eigene Songs für EA Sports aufgenommen oder alte Stücke neu abgemischt haben.

Zwei Spiele in einem
Prunkstück des neuen 'NBA Live' ist einmal mehr der Franchise-Modus, den die Entwickler inzwischen in 'Dynasty'-Modus umbenannt haben. Mit einer beliebigen Mannschaft stürzt ihr euch in das Leben eines NBA-Managers: Vor der Saison schickt ihr eure Spieler ins Trainingslager und verbessert gezielt einzelne Fähigkeiten wie die Treffsicherheit oder das Defensiv-Verhalten. Selbst eingreifen könnt ihr in die Übungen jedoch nicht. Einer kurzen Zwischensequenz in Spiel-Grafik folgt die tabellarische Auswertung der Trainingserfolge - wer hat sich verbessert und bekommt eine Chance in der ersten Fünf, wer hat nicht genügend Gas gegeben und darf in Zukunft anfangs auf der Bank Platz nehmen?

Auch während der Saison dürft ihr eure Spieler zum Üben in die Halle schicken. Das Programm veranschlagt für jede Einheit eine stattliche Anzahl an Punkten, welche ihr nur für besondere Aktionen erhaltet: 10 Körbe in einem Viertel, 20 Rebounds in einer Partie oder mit einem Spieler ein Triple-Double (zum Beispiel zehn Assists, zwölf Blocks und fünfzehn Steals) erreichen - die Ziele sind recht vielfältig und fordern zum Teil selbst Profis einiges an Übung ab.

Seid ihr mit eurem Team trotz Trainings noch unzufrieden, könnt ihr euch auf dem Transfermarkt bedienen. Entweder ihr verpflichtet Free Agents, die derzeit keinen Vertrag haben, oder aber ihr schließt ein Tausch-Geschäft mit einem anderen Club ab. Bei diesen Trades müsst ihr allerdings stark aufpassen, um nicht über den Tisch gezogen zu werden, denn der Computer gibt seine Stars nicht so ohne Weiteres her. Dennoch: Seid ihr bereit, auf den ein oder anderen Bank-Spieler zu verzichten, zeigen die KI-Manager ihre Schwächen, so dass ihr vielleicht ein wenig zu schnell die beste Starting-Five der Liga euer Eigen nennen könnt.

Am Ende einer Saison kommt es dann zu dem gewohnten Draft, in dem die Mannschaften - abhängig von ihrer Platzierung - aus einem Jungendspieler-Pool neue Rookies wählen dürfen. Wer im Vorjahr schlecht war, kann hier einen echten Glücksgriff landen, wer aber um den Titel gerungen hat, muss mit mittelmäßigen Nachwuchs-Talenten Vorlieb nehmen.

Neben dem Dynasty-Modus stehen, wie üblich, auch Freundschafts-Spiele, einzelne Saisons, die Playoffs, Trainings-Partien sowie One-on-One-Matches auf dem Programm, deren Langzeit-Motivation sich jedoch in Grenzen hält: Das Augenmerk liegt klar auf der langjährigen Karriere.

 

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