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Test - NBA Live 10 : EA bittet zum Tanz unterm Korb

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Früher war alles besser, da hatte man es als virtueller Basketballsportler einfach: das beste Team aussuchen, im Match dann über den Go-to-Guy gehen, den man mit Bällen fütterte, und den die Punkte einfahren lassen. Diese schönen Zeiten sind bei NBA Live 10 vorbei. Schuld daran ist die DNA. Nicht die der Spieler, die des Spiels.

DNA in the NBA

Das seit NBA Live 09 bekannte Feature trägt den Namen „Dynamic DNA" und soll die Action in eurem heimischen Fernseher noch näher an die Action auf dem realen NBA-Spielfeld bringen. Hängt eure Konsole an einem Netzkabel, saugt diese die aktuellsten Spielerstatistiken von der National Basketball Association. Der Power-Forward der Knicks postet in der Saison bevorzugt rechts unter dem Korb auf? Schwupp, einen Tag später ist die Statistik aktualisiert. Wenn ihr dann mit den New York Knicks ein Match bestreitet und mit diesem Spieler rechts unter dem Korb aufpostet, habt ihr eine höhere Wahrscheinlichkeit, den Ball zu versenken.

Da die Amis traditionell in den großen US-Sportarten so gut wie alles statistisch erfassen, wird somit fast jeder Schnickschnack, der den Spieler in der aktuellen Saison ausmacht, in NBA Live 10 widergespiegelt. Damit ist also euer Franchise-Player nicht mehr automatisch eine Korbmaschine, denn hat ein LeBron James oder ein Dirk Nowitzki im realen NBA-Alltag einen schlechten Lauf, ist er auch bei euch auf der Konsole keine Punktelieferant wie sonst. Richtig bitter wird das Ganze bei Verletzungen. Verstauchter Knöchel? Das bedeutet auch bei euch zu Hause: fünf Spiele aussetzen! Wer es ganz authentisch haben will, spielt eine dynamische Saison. Dort werden dann der NBA-Spielplan, die aktuellen „heißesten" und „kältesten" Werfer, dominante Spieler und verletzte oder gesperrte Athleten in eure Saison übernommen.

NBA Live 10 - Launch Trailer
Zum Release von NBA Live 10, veröffentlicht EA diese neuen Launch Trailer zum Spiel.

Entscheidend ist aufm Court!

Dieses uralte, zugleich aber immer wieder taufrische Motto hat sich EA dieses Jahr anscheinend ganz oben auf die To-do-Liste geschrieben. Statt mit Gewalt neue, aber nicht kriegsentscheidende Features („Fan-Frisuren können nun selbst erstellt werden!") im Kampf um die Basketball-Vorherrschaft einzubauen, konzentrierte man sich auf die Spielmechanik. Und das ist auch gut so. Schließlich gab es hier im letzten Jahr Grund zur Klage. Die Überarbeitung hat sich jedenfalls gelohnt. Aktiviert man einen der vier per Schultertaste aufrufbaren Spielzüge, gehorchen die KI-Mitspieler brav. Da wird dann der Starspieler isoliert, um im 1-gegen-1 die Vorteile gegen den schwächeren Verteidiger auszunutzen. Oder der Scharfschütze läuft sich an der 3-Punkte-Linie frei, um dann einen Schuss zu versuchen. Oder man spielt ein schnelles „Pick & Roll", um den besten Werfer freizuspielen.

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