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Test - Midnight Club 2 : Midnight Club 2

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Nicht zuletzt die ’Need for Speed’-Reihe konnte die Massen für das Genre der Rennspiele begeistern. Nun schickt Rockstar Games, bereits für ’GTA: Vice City’ verantwortlich, mit ’Midnight Club 2’ sicherlich ein heißes Eisen ins Feuer. Ob illegale Straßenrennen, die nicht zuletzt mit ’2 Fast 2 Furios’ auch die Kinoleinwand eroberten, in Tokio, Los Angeles und Paris wirklich so spannend sind, wie unter anderem die Trailer vermuten ließen, erfahrt ihr im folgenden Review.

Midnight Club 2
Die Menüführung ist gewöhnungsbedürftig.

Fairplay? Nein, danke.
Die Story von ’Midnight Club 2’ lässt sich recht schnell erzählen, da es eigentlich keine Story gibt, die in das Spiel integriert wurde. Ihr müsst einfach illegale Straßenrennen, entweder im Karriere- oder Arcade-Modus fahren, um so neue Städte und neue Fahrzeuge frei zu schalten. Insgesamt stehen euch 30 verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung. Vom Rennwagen, bis hin zum futuristischen Batmobil-ähnlichen Gefährt ist alles dabei, das das Raserherz höher schlagen lässt. Unterschiede beim Fahrverhalten treten eher durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf und nicht durch das unterschiedliche Handling der Fahrzeuge. Beispielsweise fahren sich Citi und Cocotte, die eure beiden ersten Gefährte darstellen, nahezu gleich. Die Rennen, die es zu bestreiten gilt, können dabei in Tokio, Los Angeles und Paris abgehalten werden. Die Städte wurden dabei sehr schön in Szene gesetzt und es gibt ja bekanntlich nichts schöneres, als in Paris, der Stadt der Liebe, einmal über die Straßen zu heizen. Fairplay kennen eure Gegner im Karriere Modus nicht und sie versuchen sich immer wieder dadurch einen Vorteil zu verschaffen, dass sie eine Abkürzung nehmen oder euch eben mal in eine Hauswand drängen. In den ersten Rennen ist dies kein Problem, da die Gegner noch nicht die Klasse eines Michael Schumachers besitzen.

Midnight Club 2
Optisch hat ’Midnight Club 2’ einiges zu bieten.

Kleinere Fahrfehler bedeuten deshalb noch nicht, dass das Rennen verloren ist, doch das ändert sich bereits nach etwa fünf Rennen und der brutale Schwierigkeitsgrad fordert seine ersten Opfer, nämlich die Tastatur, die man gerne zu Kleinholz weiterverarbeiten würde, hierzu später mehr. Ein positiver Aspekt ist hingegen, dass jeder verlorene Lauf unendlich oft wiederholt werden kann. Auch ein Fahrzeugwechsel ist nach einer Niederlage möglich, vorausgesetzt, dass ihr schon einen neuen Wagen freigespielt habt. Leider fehlt im Laufe der Zeit ein wenig die Langzeitmotivation, da es lediglich zwei verschiedene Modi im Karriere-Modus gibt. Ihr könnt entweder ein Rennen auf einer Stadtautobahn bewältigen oder bestimmte Waypoints abklappern und ein bestimmtes Ziel erreichen. Besonders beim zuletzt genannten Modus ist es nahezu unmöglich auf Anhieb zu gewinnen, da der Computer – im Gegensatz zu uns – bereits alle Abkürzungen kennt.

Midnight Club 2
Auch auf Motorrädern können wir Rennen bestreiten.

Eure Gegner fordert ihr zu einem Rennen heraus, indem ihr die Lichthupe betätigt. Meistens müsst ihr dann erst einem Fahrzeug folgen, bevor das eigentliche Rennen stattfindet. Die Rennen finden entweder bei Tagesanbruch oder in der Nacht statt. Sollte euch die Übersicht, aufgrund der Dunkelheit fehlen, so könnt ihr auch längere Zeit die Lichthupe betätigen, um weiter sehen zu können. Natürlich darf bei einem Raserspiel auch die Polizei nicht fehlen, doch diese ist erfreulicherweise nicht so stark, wie die Gegner im Rennen selbst und sollte für die meisten Spieler kein Problem darstellen. Der übliche Verkehr einer Großstadt hingegen kann euch schon einmal den Sieg kosten, beispielsweise wenn ein Truck mal wieder die Straße versperrt. Sobald ihr das Rennen für euch entscheiden konntet, müsst ihr euch auf die Suche nach neuen Fahrern machen, um eure Karriere fortsetzen zu können.

 

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