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Test - Metal Gear Solid: Portable Ops : Metal Gear Solid: Portable Ops

  • PSP
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Wenn es um Stealth-Action-Spiele geht, darf die ’Metal Gear Solid’-Reihe als einer der Vorreiter dieses Genres nicht fehlen. Schließlich gehört 'MGS' seit der PSone zu den Konsolen-Klassikern schlechthin und sorgte auf PS2, Xbox und Gamecube ebenfalls für Furore. Nachdem man in den letzten Jahren mit den beiden ’Metal Gear Acid’-Spielen versucht hat, auf der PSP Fuß zu fassen, folgt endlich ein waschechter 'MGS'-Titel für den Sony-Handheld. Wir haben das Game mit dem Producer Noriaki Okamura angespielt und die Gelegenheit dazu genutzt, neue Infos zu ’Metal Gear Solid: Portable Ops’ in Erfahrung zu bringen.

Original Metal Gear

Für europäische Fans dürfte die Nachricht, dass es sich um einen echten 'MGS'-Titel handelt, sicher ziemlich erfreulich sein. Schließlich kamen die ’Metal Gear Acid’-Spiele beim hiesigen Publikum weniger gut an und sorgten nicht unbedingt für Aufsehen. Umso besser dürfte es ’MGS: Portable Ops’ ergehen, das sich zwischen 'MGS 3' und dem ersten Teil der Serie platziert.

Statt in die Rolle von Solid Snake zu schlüpfen, versetzt euch das Spiel in den Körper des bis dato weniger bekannten Charakters Naked Snake. Im Focus steht dabei die Entwicklung des Charakters. So stellt Naked Snake nach den Ereignissen in 'MGS 3' alles in Frage und hat mit einem inneren Konflikt zu kämpfen, bis er später im ersten ’Metal Gear Solid’ als Big Boss auftritt.

Das Spiel an sich ist, wie schon gesagt, ein waschechtes ’Metal Gear’-Spiel, das die bekannten Schleich- und Action-Elemente mit sich bringt. Damit wurde auch das Gameplay der Vorgänger eins zu eins übernommen und bietet Kennern der Serie bekanntes Terrain. In zahlreichen Missionen lässt sich die Geschichte um Naked Snake spielen, in der ihr den Wandel und die Gründe dafür erfahrt, warum der Charakter zur kriminellen Seite wechselt.

Snakeshooter

Neben der Story und der damit zusammenhängenden Einzelspielerkampagne bietet ’MGS: Portable Ops’ noch einen Mulitplayer-Modus für sechs Spieler. Damit habt ihr erstmals die Möglichkeit, euch Deathmatch-Duelle und weitere Schlachten zu liefern. Als Gimmick enthält 'MGS: Portable Ops' übrigens eine Gamesharing-Unterstützung, mit der ihr zu viert spielen könnt, ohne dass jeder PSP-Besitzer eine eigene Disc benötigt. Erst für Multiplayerduelle mit fünf oder sechs Spielern werden mehr Discs benötigt.

Auch technisch gibt es Positives zu berichten. Die Grafik sieht für PSP-Verhältnisse ziemlich hübsch aus und es lässt sich erkennen, dass die Entwickler das Potential der Hardware bis ans Limit ausfahren. Sowohl die Optik als auch der Sound liefern nämlich feinste PSP-Qualität und machen bereits jetzt Lust auf mehr.

Fazit

von R Kwiecin
Mit ’Metal Gear Solid: Portable Ops’ ist es den Entwicklern gelungen, den ersten richtigen PSP-Vertreter der 'MGS'-Reihe auf die Beine zu stellen, der das klassische Gameplay bietet und keine herkömmliche Portierung eines Heimkonsolenspiels darstellt. So ist es auch ein guter Schritt, mit der Storyline die fehlende Lücke zwischen 'MGS 3' und 'MGS' zu schließen. Mit dem zusätzlichen Multiplayermodus steht das Spiel den ’Substance’-Episoden praktisch in nichts nach und rundet das gesamte Paket wunderbar ab.

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