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Preview - Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots : Snake weckt Gefühle im Spieler

  • PS3
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Der Anfang vom Ende

Fast schon müßig davon zu erzählen, was man zu diesem Zeitpunkt überhaupt verraten darf. Ja, der Anfang der Geschichte von 'Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots' spielt im Nahen Osten und versetzt euch überraschend schnell mitten in ein Kriegsgebiet. Das weiß man ja schon von dem Demo-Level. Obwohl die Handlung in der Zukunft angesiedelt ist, wirkt das Szenario erschreckend realistisch, man kennt die nahöstlichen Kriegsbilder aus den täglichen Nachrichten. In der Zukunft haben die Armeen der verschiedenen Nationen an Macht eingebüßt. Stattdessen haben privatisierte Armeen namens PMCs (Private Military Companies) die Macht vor Ort in der Hand. Sie führen gegen die Rebellen längst einen Kampf um des Kampfes willen, während es nur noch einen Gewinner gibt: die Kriegswirtschaft. Eine Welt mit Kriegen ohne Sinn und ohne absehbares Ende, zugleich ein apokalyptisches Endzeitszenario der Zivilisation.

Nur wenige Hoffnungsschimmer gibt es, einer davon ist vielleicht noch die UN, die versucht, die privatisierten Armeen so weit als möglich zu kontrollieren. Die Rat Patrol mit Meryl Cambell und drei weiteren Elitesoldaten ist solch eine von der UN in das nahöstliche Krisengebiet entsandte Truppe, sie soll die örtlichen PMC-Einheiten im Auge behalten. Der alte Haudegen Solid Snake ist ebenfalls vor Ort, getarnt als Rebell macht er sich auf, Liquid Snake aufzuspüren. Der Bösewicht, der in Revolver Ocelot weiterlebt, gibt keine Ruhe und scheint einmal mehr die Welt zu bedrohen. Da er sich mitten in dem Kriegsgebiet versteckt hält, bleibt Snake nichts anderes übrig, als sich durch den lokalen Konflikt zu schlängeln. Am besten nicht auffallen - dieses wohl vertraute Motto gilt auch hier. Lasst ihr euch von einer Seite sehen oder greift ihr eine Seite gar an, wird unser Held gnadenlos von der jeweiligen Partei gejagt.

Schleichen und ballern wie ein Jungspund

Entsprechend wichtig sind Snakes Stealth-Fähigkeiten. Der alte Mann hat nichts verlernt. Moment einmal, "alter Mann"? Richtig gelesen. Obwohl die Ereignisse des ersten 'MGS' auf Shadow Moses erst neun Jahre zurückliegen, sieht Snake aus wie ein (rüstiger) Rentner. Der Grund hierfür ist ein Virus, das den Veteranen schneller altern lässt - Snake hat maximal noch ein Jahr, bis er an Altersschwäche stirbt. Wie früher schleicht Snake möglichst unauffällig herum, legt sich auf Knopfdruck hin, versteckt sich hinter Objekten oder vollführt auch mal eine Hechtrolle in Deckung. Ebenfalls wie gehabt das Item- und Waffenmenü, das ihr direkt im Spiel aufrufen und wo ihr selektierte Objekte direkt aktivieren dürft.

Eine Neuerung ist die Psyche-Anzeige: In den Körpern der Soldaten und auch in Snake sind Nano-Maschinen implementiert. So wird etwa sichergestellt, dass nur registrierte Waffen funktionieren. Die Nanos tun Snake aber nicht unbedingt gut, mit einer Spritze hält er die Nano-Energie hoch. Geht diese herunter, kann sich Snake weniger gut konzentrieren, zittert, macht eher Fehler bei seinen Bewegungen, seine Lebensenergie füllt sich weniger schnell und er ist weniger treffsicher. In eine ähnliche Richtung geht der neue Stress-Meter: Eine Prozentzahl zeigt Snakes Geisteszustand an - schleicht er sich an einen Feind heran, steigt der Stresslevel. Dasselbe passiert, wenn er etwa entdeckt wird oder unter starken Beschuss gerät. Logisch, dass ein hoher Stresslevel sich wiederum negativ auf Snakes Stealth-Fähigkeiten auswirkt. Um etwas zu entspannen, kann sich Snake einfach eine Zigarette anzünden (dabei aber etwas Lebensenergie verlieren) oder in einem eingesammelten Heftchen voller offenherziger Models blättern. Letzteres eignet sich auch, um Wachen von ihrem Rundgang abzulenken.

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