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Test - Liberation Maiden : Download von Suda 51

  • 3DS
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Mittlerweile gibt es auch für Nintendos Handheld 3DS einige Spiele im eShop, die durchaus einen Blick wert sind. In der wahren Flut an neuer Software gehen viele Titel eher unbekannter Entwickler leider unter. Darüber muss sich das vorliegende Liberation Maiden sicherlich keine Sorgen machen. Denn hinter dem japanophilen Shoot-’em-up steckt niemand Geringerer als Spielemacher Goichi Suda, besser bekannt als Suda 51. Fernab von leicht bekleideten Cheerleadern, Kettensägen und Zombies á la Lollipop Chainsaw möchten der Japaner und sein Team mit einem neuen Ansatz für mobile Unterhaltung sorgen.

Mit Liberation Maiden vollzieht Suda 51 nicht nur seine Abkehr von bizarren Szenarios, sondern verleiht seinem neuen Spiel auch mehr Ernsthaftigkeit. Vom schrägen Humor seiner Vorgängertitel ist jedenfalls nicht mehr viel übrig geblieben. Möglicherweise liegt dies auch an der Kooperation mit Level-5, den Machern von Professor Layton, die bei der Entwicklung von Liberation Maiden ihre Finger mit im Spiel hatten. Hervorgegangen aus dieser Hochzeit der Videospielschmieden ist ein Titel, der sich eines fast vergessenen Genres bedient: des Shoot-’em-ups.

Die Präsidentin und ihr Mech

Die Geschichte von Liberation Maiden ist schnell erzählt. Der Spieler schlüpft in die Rolle der jungen Shoko Ozora, der Tochter des ermordeten Präsidenten von Neo Japan, die im Intro die Nachfolge ihres Vaters antritt. Der Staat ist in Gefahr und wird von den Truppen der Dominion besetzt, die – wie könnte es anders sein – die Weltherrschaft anstreben. Als Staatsoberhaupt des neuen Japans ist es an Shoko, die Besatzer praktisch im Alleingang zu vernichten. Dazu nutzt sie einen Liberator-Mech, der über einige zerstörerische Gimmicks verfügt. Lediglich Assistent Kira steht euch dabei als eine Art Mentor mit Ratschlägen zur Seite.

Dargestellt wird der Spielablauf aus der Vogelperspektive ganz im Stile der alten 16-Bit-Ballereien. Doch im Gegensatz zu den Oldies habt ihr selbst die volle Kontrolle über euer Kampfgefährt. Mit dem Schiebe-Pad könnt ihr den Mech frei über den Bildschirm bewegen. Große Erkundungstouren bleiben euch aber erspart, denn ein hilfreicher Pfeil zeigt euch stets den richtigen Weg zum Ziel. Der überwiegende Teil der sonstigen Steuerung passiert via Touchscreen. Ein Druck auf den berührungsempfindlichen Bildschirm genügt, um einen Gegner anzuvisieren. Lasst ihr den Bildschirm wieder los, feuert der Mech aus allen Rohren.

Liberation Maiden - Debut Trailer
Als neuer Vizepräsident von Neu Japan schlüpfen die Spieler in die Rolle von Shoko Ozora und kämpfen in diesem 3D-Shooter gegen gefährliche Invasoren.

Strategisches Vorgehen mit dem Deflector-Node

Allerdings könnt ihr nicht einfach wild auf die Dominion-Truppen losballern. Ein gewisses taktisches Vorgehen ist – zumindest auf den höheren der insgesamt drei Schwierigkeitsgrade – sehr empfehlenswert. Euer Mech ist mit dem sogenannten Deflector-Node ausgerüstet, der für Offensive und Defensive zugleich zuständig ist. Da der Deflector-Node nur über eine begrenzte Menge an Energie verfügt, leeren sich eure Schilde umso schneller, je mehr ihr in die Offensivkraft investiert.

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