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Preview - Lego Rock Band : Rockende Gelbköpfe

  • PS3
  • X360
  • Wii
  • DS(i)
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Familienfreundlich

Wie es sich ebenfalls für ein LEGO-Spiel gehört, kommen Bastelnaturen unter euch voll auf ihre Kosten. Ihr dürft jedes eurer Band-Mitglieder individuell gestalten, indem ihr den gelben Kopf, den Oberkörper und den Unterkörper nach Belieben auswechselt. Logisch, dass auf der Bühne somit teils ziemlich schräge LEGO-Figuren abrocken, welche LEGO-Fans aus den ganzen Spielklötzchenserien kennen. Auch diverse Accessoires und Instrumente (inklusive Fender-Lizenz) wurden ins Spiel gepackt. Klasse: Die individuell gestaltete Band sieht auch in den Zwischensequenzen so aus, wie ihr sie entworfen habt. Auf der gamescom übernahm ein knuffiges LEGO-Skelett den Gesangspart, während ein Pirat das Schlagzeug malträtierte und ein Schmuddelrocker die Gitarre im Griff hatte.

Diese Custom-Elemente sind nicht zuletzt für jüngere Spieler gedacht, zumal die Funktion sehr schlicht gehalten ist. Aber auch sonst legen die Entwickler viel Wert darauf, dass die ganze Familie zu den Instrumenten greifen kann, ohne bald Frust zu schieben. Deshalb gibt es in LEGO Rock Band einen neuen Supereinfach-Schwierigkeitsgrad. Bei diesem müsst ihr als Drummer bloß im richtigen Moment auf eine der vier Trommeln schlagen, die Farbe ist egal. Als Gitarrist reicht es, die Saiten-Kippe dann zu betätigen, wenn das angezeigte Icon den Bildschirmrand erreicht. Auf den sonstigen Schwierigkeitsgraden bleibt das Musikspielkonzept natürlich identisch mit den bisherigen Rock-Band-Spielen.

Das gilt zumindest für die Heimversionen von LEGO Rock Band. Traveller's Tales arbeitet jedoch fleißig an einer DS-Version - das erste Rock Band für Nintendos Handeld. Dabei orientieren sich die Entwickler offenkundig am kürzlich erschienen PSP-Titel. Das Spielkonzept ist also anders als zu Hause: Ihr spielt durch korrektes Button-Drücken eine Tonspur und wechselt dann flugs zu einer anderen Tonspur. Macht ihr alles richtig, sind alle Band-Mitglieder happy und euer Punktekonto steigt. Bis zu vier Spieler dürfen per Wi-Fi-Verbindung abrocken, allerdings benötigt jeder ein eigenes Exemplar des DS-Titels.

Egal, ob Handheld oder Heimkonsole: Der Soundtrack orientiert sich am Mainstream und ist sehr familienfreundlich. Auf der gamescom kündigte Warner Bros. Interactive drei neue Lieder an: Free Fallin' von Tom Petty (Tom Pettys erster Rock-Band-Auftritt), Monster von Automatic und Ruby von den Kaiser Chiefs. Weitere bereits enthüllte Musikstücke sind unter anderem So what (Pink), Boys and Girls (Good Charlotte), The Final Countdown (Europe), I want you back (Jackson 5) und Kung Fu Fighting (Carl Douglas). Ob es eine Importfunktion für Lieder aus früheren Rock-Band-Episoden geben wird, ist noch unklar.

Fazit

von David Stöckli
Ein launiges neues Rock Band ist immer willkommen, gerade wenn es die Möglichkeit bietet, unerfahrenen Neulingen die Faszination eines Rock Band besonders einfach näher zu bringen. Ein interessanter Aspekt von LEGO Rock Band dürfte vor allem die Spielmotivation für Solomusiker sein: Unzählige Extras zum Freischalten, Challenges sowie der witzige Story-Modus halten Einzelspieler-Rocker bei Laune.

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