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Preview - L.A. Rush : L.A. Rush

  • PS2
  • Xbox
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Mit 'L.A. Rush' setzt Midway in diesem Herbst seine einst populäre 'Rush'-Reihe im Stile von 'Need for Speed: Underground' oder 'Midnight Club' fort. Wir haben uns einmal mehr hinter das Lenkrad gesetzt und aufgemotzte PS-Boliden durch die Straßen Amerikas gesteuert. Unsere Eindrücke, die wir anhand einer Preview-Version auf PlayStation 2 und Xbox gewonnen haben, lest ihr in diesem Artikel.

Wer in der illegalen Racing-Szene eine Rolle spielen will, muss nicht nur starke Fahrkünste beweisen, sondern auch Nerven wie Drahtseile haben und Rückschläge verkraften können. Diese Erfahrung macht der Protagonist von 'L.A. Rush', der sich in Windeseile von einem Nobody zum besten Fahrer der Stadt entwickelt hatte und genauso schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird, als er nach einem Urlaub plötzlich vor seiner leergeräumten Villa steht: Alle Autos geklaut, das Haus zu Grunde gerichtet – da kann nur ein Konkurrent dahinterstecken. Doch so schnell lässt sich ein echter Rennfahrer natürlich nicht kleinkriegen und so müsst ihr in seiner Rolle erneut an die Spitze rasen und gleichzeitig euren Fuhrpark wieder zusammensuchen.

Die Geschichte von 'L.A. Rush' wird in zahlreichen Zwischensequenzen erzählt und wirkt auf den ersten Blick gar nicht mal so langweilig oder schlichtweg peinlich, wie man es in diesem Genre gewohnt ist. Vor allem die englischen Sprecher hinterließen bei uns einen sehr guten Eindruck.

Viel Spaß in Los Angeles

Logischerweise ist die Story aber nur schmückendes Beiwerk, denn das Hauptaugenmerk der Entwickler lag eindeutig auf der realistischen Nachbildung von Los Angeles, in dem ihr euch jederzeit vollkommen frei bewegen könnt. Mit Hollywood, Santa Monica, South Bay, South Central und Downtown warten fünf Stadtteile darauf, erkundet zu werden. Natürlich findet sich nicht jedes Detail der riesigen Stadt im Spiel wieder, doch wer schon einmal in Los Angeles war, wird zweifellos zahlreiche Gebäude wiedererkennen. Wie in der echten Welt ist Los Angeles in 'L.A. Rush' dicht besiedelt, sodass die Straßen nie leer sind – ganz im Gegenteil: Fußgänger erkunden die Umgebung, der Berufsverkehr plagt sich durch die Straßen, LKW donnern über den Asphalt und die Polizei ist stets vor Ort, um ein wachsames Auge auf etwaige Verkehrssünder zu haben. Ein Tag- und Nachtwechsel rundet den Eindruck von einer lebendigen Stadt ab.

Im Story-Modus seid ihr unterwegs immer auf der Suche nach neuen Rennen, um Geld zu verdienen, euer Auto tunen zu können und die gestohlenen Karren zurückzuholen. Fahrt zu einem angezeigten Treffpunkt, legt die Teilnahmegebühr auf den Tisch und schon kann es losgehen. Anders als bei 'Burnout 3: Takedown' etwa fahrt ihr jedoch nicht auf vorgegebenen Strecken, sondern müsst lediglich bestimmte Checkpoints nacheinander passieren und so eure Runden drehen – wie ihr zwischen den Checkpoints fahrt, bleibt jedoch euch überlassen. Schlängelt ihr euch lieber durch den engen Verkehr auf dem Highway oder versucht ihr es mit einer Abkürzung durch schmale Gassen? Folgt ihr den Gegnern oder kennt ihr eine bessere Route? Was im Prinzip gut klingt, stellte sich in unserer Preview-Version noch als sehr schwierig heraus: Ständig ein Auge auf der Karte zu haben, die Gegner im Blick zu behalten und dabei noch den zivilen Fahrzeugen auszuweichen, erfordert schon ein großes Maß an Konzentration und Können. Wenn euch dann auch noch die Cops auf's Heck rücken, die dem illegalen Treiben ein Ende setzen wollen, wird es mitunter zu viel des Guten – am Schwierigkeitsgrad muss Midway bis zum Release der Vollversion noch stark schrauben. Zwischen den Rennen dürft ihr zur Orientierung immerhin das GPS aktivieren, um euch nicht zu verfahren.

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