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Preview - L.A. Noire : Mafia trifft Heavy Rain?

  • PS3
  • X360
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Eine offene Spielwelt von Rockstar Games? Das klingt nach einem weiteren Titel im Stile von Grand Theft Auto oder Red Dead Redemption. Doch dem ist nur auf den ersten, beiläufigen Blick so. Wir besuchten Rockstar und schauten den Entwicklern beim Spielen von L.A. Noire besonders genau zu - und siehe da: Der düstere Thriller ist doch kein ″Mafia 2 in besser″, sondern mutig anders.

Wir befinden uns im Jahr 1947 kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Los Angeles erlebt dank des Hollywood-Booms einen wirtschaftlichen Aufschwung. Unter der glamourösen Oberfläche tun sich jedoch kriminelle Abgründe auf, wie sie die Stadt selten erlebt hat. Dementsprechend finster beginnt der rund einstündige Ausschnitt aus L.A. Noire, den wir zu sehen bekommen: In einer regnerischen Nacht rast ein Auto offenbar unkontrolliert eine Böschung hinab. Was zunächst wie ein normaler Unfall erscheint, entpuppt sich schon bald als viel mehr.

Unser Protagonist trägt den Namen Cole Phelps und wird im Spiel vom Schauspieler Aaron Staton dargestellt. Staton wurde in den USA durch die sehr erfolgreiche Serie „Mad Men" berühmt, wo er eine der Hauptrollen als Mitarbeiter einer Werbeagentur in den frühen 60er-Jahren spielt. Als Cole Phelps schlüpft er nun in die Rolle eines Polizisten mit zweifelhafter Kriegsvergangenheit und untersucht den Unfallort zusammen mit seinem Partner Stefan Bekowsky. Den Namen müsst ihr euch nicht merken, denn Coles Partner wechseln im Laufe der Rahmenhandlung. Seine Karriere führt ihn nämlich durch verschiedene Dezernate. Die Hauptgeschichte dient als roter Faden, der die einzelnen Fälle verbindet - wie eben auch den Unfall, um den sich unser Held nach einer kurzen Einweisung in der Polizeistation kümmert.

Am Ort des Geschehens erwarten euch ein leicht demoliertes Fahrzeug, das bei seiner Abfahrt gegen eine große Werbetafel geprallt ist, sowie weitere Kollegen, die euch mit neuen Informationen versorgen. So erfahrt ihr, dass sich zwei Frauen im Auto befanden, von denen die jüngere direkt ins Krankenhaus transportiert wurde, und wohl auch Drogen im Spiel waren. Die andere stellt sich schnell als scharfzüngige, eingebildete Schauspielerin heraus, deren beste Jahre bereits vorbei sind - was sie jedoch nicht so recht akzeptieren will.

L.A. Noire - Ingame-Trailer
Im neuen Trailer zu L.A. Noire, sieht man zum ersten mal Ingame-Grafik und diese ist sehr beeindruckend.

Menschlicher Lügendetektor

Auf diese Schlussfolgerungen kommt ihr, indem ihr sie mithilfe eures Notizbuchs verhört. Darin sind alle Fragen auswählbar, die ihr in dieser Situation stellen könnt. Außerdem findet ihr in eurem schlauen Büchlein auch alle bislang bekannten Informationen über wichtige Personen. Geführte Dialoge könnt ihr so ebenfalls noch mal nach Hinweisen durchgehen und auch gesammelte Beweise stehen euch per Notizbuch jederzeit zur Verfügung. Doch zu Beginn des Verhörs rückt erst mal die unübersehbare große Besonderheit von L.A. Noire in den Vordergrund: die Mimik der Charaktere.

Während des Gesprächs zeigen die Charaktere ein so ausgeprägtes Mienenspiel, wie es noch nie zuvor in einem Videospiel zu sehen war. In einem aufwendigen Verfahren namens ″Motion-Scan-Technologie″ wurden die Gesichter der Schauspieler unabhängig vom üblichen Motion-Capturing noch mal extra bis in kleinste Muskelzuckungen erfasst. Die Entwickler gingen dabei so weit, dass nicht nur die Hauptfiguren dank dieses Verfahrens so lebendig wirken, sondern auch jeder andere noch so unwichtige Charakter, der im Laufe des Spiels irgendeinen Mucks von sich gibt.

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