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Test - Know-How der Zauberkunst : Zauberstunde für Anfänger

  • DS(i)
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Es muss nicht gleich David Copperfield, Hans Klok oder Vincent Raven sein: Mit einigen simplen Tricks kann auch ein Zauberanfänger seine Familie und Kumpels ins Staunen versetzen. Mit dem neuen Programm von Nintendo wird der DS zur digitalen Zauberschule. Ein zauberhafter Spaß oder müde Trickserei, die nicht mal am Nachmittag zum Vier-Uhr-Tee im Altenheim für Spannung sorgen kann?

Die ersten Schritte eines Zauberkünstlers

Ich war sieben Jahre alt und bekam zum Geburtstag einen Zauberkasten. Diese Box, auf der ein strahlender Blondschopf mit violettem Mantel und Zylinder abgebildet war, versprach 50 magische Tricks der Superlative. Mein Onkel war so frei und demonstrierte sogleich, wie er aus meinen Ohren eine Zigarette hervorzaubern und in der Nase meiner Tante verschwinden lassen konnte. Wahrscheinlich aus Rache, weil meine Tante öfters die Glimmstängel ihres Mannes aus Gesundheitsgründen auf ganz nichtmagische Art und Weise verschwinden ließ. Auf jeden Fall fehlte der Trick in dem Zauberkasten für Kinder, mein Interesse an der Zauberkunst war aber geweckt. Zu großen Aufführungen reichte es zwar nie, im Bekanntenkreis und einmal sogar im Kinder-Quartierzirkus konnte ich vor allem nach dem Studium diverser Zaubertrickbücher einige ganz ordentliche Illusionen bewerkstelligen.

Aller Anfang ist leicht

Es zeigte sich allerdings, dass nicht etwa ein Zylinder, ein violetter Mantel oder gar echte Magie nötig ist, um ein guter Zauberer zu sein, sondern vor allem drei Dinge: Übung, Übung und Übung. Nur wer die Tricks vor dem Spiegel übt, die Showelemente einstudiert und vor allem bei Münz- und Kartentricks genügend Fingerfertigkeit besitzt, macht sich im Rampenlicht während des Auftritts nicht lächerlich. Entsprechend gespannt war ich auf 'Know-How der Zauberkunst', eine Art Lernprogramm für angehende Zauberkünstler auf Nintendos DS, das von der japanischen Spielzeug- und Zaubertrickschmiede Tenyo entwickelt wurde. Das Programm verspricht einen besonders leichten Einstieg in die Materie, und tatsächlich trifft dies zu. Viele Tricks sind so schlicht und derart automatisiert, dass ihr kaum etwas falsch machen könnt.

Habt ihr erst einmal mit einer wenig sympathischen Katzendame Bekanntschaft gemacht, die gewissermaßen eure Zauberlehrerin darstellt, habt ihr im Spielmenü die Auswahl zwischen drei Modi: Solotricks, Magie in Action und Training. Insgesamt 21 Zaubertricks sind im "Spiel" vorhanden. Das ist nicht gerade viel, für einen Schnupperkurs in der Welt der Illusionskunst geht die Menge aber in Ordnung. Etwas nerviger ist dagegen die Tatsache, dass ihr die Tricks Schritt für Schritt freischalten müsst. Mit jeder Trainingseinheit und jedem Ausführen bzw. Üben eines Tricks erhaltet ihr Magiepunkte. Diese wiederum bescheren euch neue Zauberkunststücke. Da ihr pro Tag nur eine bestimmte Menge Punkte ergattern dürft, dauert es somit einige Tage, bis ihr alle Tricks zu Gesicht bekommt. Dasselbe gilt für Trainingsmöglichkeiten.

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