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Komplettlösung - Kingdom Come: Deliverance : Komplettlösung: Alle Hauptquests und Nebenquests inkl. Tipps im Walkthrough

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Kingdom Come: Deliverance Komplettlösung - Waldenser (Treffpunkt der Ketzer)

Herr Hanusch hat Ärger mit einem Vikar: Angeblich sei er auf der Jagd nach Ketzern, doch Hanusch glaubt eher, er will einfach nur in der Gegend herumschnüffeln. Eure Aufgabe besteht darin, den Vikar zu vertreiben.

Der Vikar befindet sich in Uschitze. Wenn ihr mit ihm redet und eure Hilfe anbietet, dann erzählt er euch von dem Geständnis eines angeblichen Ketzers. Er überreicht es euch sogleich, sofern ihr des Lesens mächtig seid. Ist dem nicht der Fall, dann müsst ihr zuerst die Nebenquest Mächtiger als das Schwert absolvieren, was ihr ebenfalls in Uschitze erledigen könnt und kaum Zeit kostet. Oder ihr bittet den Vikar euch die entscheidende Textstelle des Geständnisses vorzulesen. Sie lautet folgendermaßen:

„Ich begann meine Pilgerreise in Uschitze an einem Ort der Sünde, wo die Leute sich der Trunksucht und Unzucht hingeben, also bin ich sofort gegangen! Und schon sah ich eine weitere Abscheulichkeit! Den Tempel von Satans Braut, mitsamt den stolzen babylonischen Turm. Schnell lief ich vorbei, der aufgehenden Sonne entgegen.

Als ich das Dorf verließ, gelangte ich an eine Kreuzung und wusste nicht, wohin. Also sank ich auf die Knie und betete. Mein Gebet wurde erhört, denn Christus' Finger erhob sich aus der Erde und wies mir den Weg. Weiter ging es durch dieses gottlose Land, als ich plötzlich die Geräusche einer tausendköpfigen Meute bei der Arbeit vernahm und ihre Königin sowie ihre Türme sah.

Ich wandelte weiter, und da erhoben sich plötzlich die Kiefer des Giganten aus dem Boden, die kaputten Zähne gen Himmel gerichtet wie die Grabsteine der Moabiter. Also lief ich in des Biestes Schlund. Und an der Straße sah ich die Wohnstätte der Apostel Petrus und Andreas. Ich war hungrig, also nahm ich von den Früchten ihrer Arbeit und füllte meinen Bauch.

Dann verließ ich ihr Haus und erblickte zwei weinende Witwen. Ich weinte mit ihnen, und sie ließen mich in ihrem Schatten ruhen.

Ich lief weiter am Rande der Welt und sah die Rippen des großen Leviathans am Meer! Dann fand ich zwei Brücken über den Fluss Jordan, und Satan versuchte, mich auf die rechte zu locken. Doch ich durchschaute seine Täuschungen und wählte die andere.

Da endlich sah ich es: das Tor zum Garten Eden, reich an Blättern. Es wurde von Männern aus Stroh bewacht, doch sie sahen, dass ich ein guter Christ bin, und ließen mich eintreten.“

Was auf den ersten Blick einem Fiebertraum zu entstammen scheint, hat in Wahrheit einen tieferen Sinn. Das Geständnis beschreibt nämlich den Weg zu einem speziellen Treffpunkt, wo sich die mutmaßlichen Ketzer treffen. Jeder Absatz beschreibt ein bis zwei Orte, die ihr nacheinander abklappern müsst:

  1. Beim Ort der Sünde handelt es sich um die Schenke von Uschitze. Das passt nebenbei bemerkt zu einem weiteren Tipp des Vikars, der euch zum Start eurer Suche zu eben dieser Schenke schickt.

  2. Der Tempel von Satans Braut ist die Kirche nordöstlich der Schenke. Von dort müsst ihr der in Richtung der aufgehenden Sonne marschieren. Übersetzt: Ihr sollt der Straße nach Osten folgen.

  3. Außerhalb der Stadt gelangt ihr zu einer Kreuzung, vor dessen linker Straße ein Bildstock steht. Dabei handelt es sich um Christus' Finger, weshalb ihr der linken Straße folgt.

  4. Die Straße biegt zuerst nach links und danach nach rechts ab. Direkt hinter der Rechtsbiegung stehen ein paar Bienenstöcke, in denen eine “tausendköpfige Meute“ ihre Arbeit verrichtet. Ihr seid also auf dem richtigen Weg.

  5. An der folgenden Kreuzung seht ihr zu eurer Rechten die Reste eines Mauerwerks. Sie stellen den Kiefer des Giganten dar, durch dessen Schlund ihr gehen müsst. Übersetzt: Wählt den rechten Weg, der euch nach Nordosten führt.

  6. Bereits ein paar Meter weiter seht ihr zu eurer Rechten ein Lager mit einer Hütte, womit ihr die Wohnstätte von Apostel Petrus und Andreas gefunden habt.

  7. Beim folgenden Hinweis sind wir nicht ganz sicher, was gemeint ist. Die Rede ist von zwei weinende Witwen, jedoch ist in der Nähe nur ein großer Weidenbaum in Sicht, dessen Blätter nach unten hängen.

  8. Der See, an dem der Baum gepflanzt ist, ist das Meer, von dem der Geständige spricht. Der Leviathan wiederum ist ein großer Fisch mit zahlreichen Tentakeln. Und im See liegen ein paar graue, vertrocknete Äste, deren Form in der Tat dem Skelett eines Leviathan ähneln.

  9. Direkt danach gelangt ihr zu einer Kreuzung mit zwei Brücken, wo ihr natürlich nicht die rechte sondern die linke überquert – ansonsten würdet ihr Satan folgen!

  10. Von dort marschiert ihr geradewegs nach Westen und seht bereits von Weitem ein paar längliche, dünne Strohballen, die der Geständige als Männer aus Stroh bezeichnet. Sie sind vor dem Eingang einer Lichtung aufgetürmt, bei der es sich um das gesuchte Versteck des Ketzer handelt.

Wir haben der Einfachheit ein Bild von der Übersichtskarte gemacht, das euch die exakte Position des Verstecks verrät.

Gleich zu eurer Rechten seht ihr einen großen Baum, vor dem ein paar kleine, runde Baumstümpfe positioniert sind. Auf dem hinteren steht ein kleines Holzkreuz, das ihr mitnehmt und woraufhin dee Untersuchung des Verstecks bereits abgeschlossen ist.

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