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Test - Juiced : Juiced

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Car and Driver

Bevor man sich in den Streetracer-Alltag stürzt, führen alle Wege zum hiesigen Autohändler. Angefangen bei eher langsamen Fahrzeugen, wie dem Honda CRX, Peugeot 206 oder Opel Corsa, steigt ihr nach und nach in verschiedenen Leistungsklassen auf und könnt letzten Endes auch in den stärksten Wagen Platz nehmen. Das erste Geld investiert ihr aber in einen mehr oder weniger guten Gebrauchtwagen, dessen Zustand auch den Preis bestimmt. Unfallwagen sind so günstiger als ein Wagen vom Händler oder gar ein Neufahrzeug. Insgesamt stehen bei ’Juiced’ 52 verschiedene Autos zur Auswahl, was das Spiel fast auf eine Stufe mit ’Midnight Club 3’ stellt.

Die Klasseneinteilung der Fahrzeuge ist jedoch sehr wichtig und entscheidet oft über Sieg und Niederlage. So ist es meist sinnvoller, euer Fahrzeug nicht auf das Maximum an Leistung zu tunen, sondern besser an die oberste Grenze der Leistungsklasse zu gehen. Es fährt sich schließlich gegen schwächere oder gleich starke Gegner besser, als in der nächstgrößeren Klasse hinterherzuschleichen. Bestimmte Fahrzeuge haben abseits der PS-Klassen zudem auch einen Vorteil. So hängt man etwa mit dem Mazda RX-7 die Konkurrenz in Sprint-Rennen fast immer ab, während beispielsweise ein Mitsubishi Evo auf dem Rundkurs besser dasteht. Hier werden auch die Unterschiede bei den Fahrzeugen an sich deutlich. Mit Allrad-Autos ist man bei Rundkursen stets besser beraten als mit giftigen Hecktrieblern und ein RX-7 oder RX-8 machen im Sprint dank des Wankelmotors die Konkurrenz richtig nass.

Die starken Unterschiede beim Fahrverhalten gefallen uns dabei wirklich gut und passen zu der relativ anspruchsvollen Fahrphysik. Wer übrigens nicht mit dem Wagen klar kommt und seinen Fuhrpark nach und nach in die Wand jagt, den kommen die Reparaturen teuer zu stehen. Das Schadensmodell ist zwar nicht allzu detailliert und zeigt auf den ersten Blick keine wirklich großen Schäden, aber spätestens in der Garage blitzen dem Spieler Dellen entgegen und der abgekratzte Lack sorgt für eine Lektion. Ohnehin sollte man stets mit dem Geld gut umgehen und immer ein Polster für die Startgelder und Reparaturen auf dem Konto haben. Das ist bei solchen Spielen jedoch aus Erfahrung ein Problem, da man stets heiß auf neue Tuningteile ist.

An diesem Punkt zeigt sich jedoch eine gewisse Enttäuschung, da man nicht allzu viel am Fahrzeug ändern kann. Die wichtigsten Komponenten lassen sich in nur drei Stufen plus Prototypen-Varianten verbessern und beim optischen Tuning hat man auch keine allzu große Auswahl. Das reicht aber immerhin aus, um seinen Wagen ordentlich zu pimpen.

No risk no fun

Das Hauptaugenmerk im Karrieremodus liegt aber auf dem Respekt, den ihr mit euren Renn-Erfolgen, eurem Fuhrpark und den Duellen sammelt. Diesen Respekt müsst ihr euch mit der Zeit verdienen, um gegen andere Streetracer antreten zu können und eure eigene Crew zu vergrößern. Je mehr ihr respektiert werdet, desto mehr Fahrer melden sich bei euch und wollen in eurem Team mitfahren. Zudem könnt ihr, je nachdem wie ihr geachtet werdet, entweder bei anderen Crew-Rennen zuschauen, diese herausfordern oder auch selbst Rennen auf den Strecken der gegnerischen Crews veranstalten.

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