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Test - Judge Dredd: Dredd vs. Death : Judge Dredd: Dredd vs. Death

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Nach dem eher dürftigen Sci-Fi-Kinofilm mit Hollywood-Star Sylvester Stallone und zahlreichen Comics erscheint nun das passende Videospiel. Ob das Spiel die Enttäuschung des Films wettmachen kann und den Comics nachschlägt, steht im Review.

Mit Judge Dredd im 22. Jahrhundert
Der Titel basiert zwar auf den Geschehnissen des Comics, ist aber dennoch stark am Kinofilm orientiert. Ihr müsst in der Metropole Megacity Eins, die mitunter über 400 Millionen Bürger beherbergt, für Recht und Ordnung sorgen. Ihr übernehmt die Rolle von Judge Dredd und begebt euch auf einen Kreuzzug gegen das Verbrechen. Als jedoch plötzlich überall in der Metropole finstere Vampire ihr Unwesen treiben, bahnt sich die nächste Katastrophe an. Allem Anschein nach hat irgendjemand die Dark Judges freigelassen, die nun die ganze Metropole terrorisieren, und eure Aufgabe besteht darin, sie aufzuhalten. Dabei müsst ihr nicht nur eure Schusswaffen einsetzen, sondern auch kleinere Rätsel lösen, oder Aufgaben nachgehen, die jedoch eher anspruchslos ausfallen. Nebst dem Story-Modus könnt ihr euch bei Bedarf im Action-Modus gehörig austoben und durch das Erzielen hoher Wertungen Cheats freischalten. Das Spielangebot wird zu guter Letzt mit dem Mehrspieler-Modus abgerundet, der euch zu insgesamt zwölf Spielarten einlädt wie etwa dem 'Deatmatch' oder 'Team-Deathmatch', in denen ihr gegen bis zu 15 weitere Spieler antreten dürft.

'Ich bin das Gesetz!'
Als Bewaffnung stehen euch die vier Waffen der Justizbehörden und einige zivile Gerätschaften zur Verfügung, allem voran die so genannte 'Lawgiver'-Pistole. Mit ihr lassen sich sechs verschiedene Munitionsarten verschießen und sie dient als die Standardbewaffnung. Natürlich müsst ihr euch auch stets der Verbrecherjagd widmen und Gesetzesbrecher gefangen nehmen oder eliminieren. Mit einem kurzen 'Auf den Boden, Bastard', bekommt ihr nahezu jeden Straftäter dazu, sich zu ergeben und könnt ihn rechtmäßig verurteilen. Achtet jedoch immer darauf, keine Unschuldigen zu eliminieren, da ansonsten die Rechtsanzeige immer tiefer sinkt und ihr droht selbst zum Verbrecher zu werden. Die Rechtsanzeige muss nämlich stets auf einem gewissen Niveau bleiben, ihr könnt sie schlimmstenfalls aber mit ein paar Festnahmen wieder zurechtrücken.

Judge Dredd von seiner besten Seite?
Optisch ist 'Judge Dredd: Dredd vs. Death' zwar kein Referenztitel, gefällt jedoch trotzdem ganz gut. Die Umgebung wird im typischen Sci-Fi-Look gehalten, während mit den zahlreichen Effekten, die mitunter auch das Wetter enthalten, geradezu gespielt wird. Das Charakterdesign hingegen ist eher dürftig, da die Personen größtenteils unförmig erscheinen. Akustisch gibt es futuristische Sounds zu hören, die die Sci-Fi-Atmosphäre untermalen. Judge Dredds Stimme wird währenddessen vom deutschen Synchronsprecher Stallones gesprochen und sorgt unter Fans für Furore.

Fazit

von Sacha Röschard
'Judge Dredd: Dredd vs. Death' ist sicherlich kein schlechter Titel, bietet aber keinerlei Neuerungen, geschweige denn Innovationen. Für Fans und Spieler auf der Suche nach etwas Action zwischendurch jedoch durchaus geeignet.

Überblick

Pro

  • actionreicher Storymodus
  • viele Online-Spielmodi
  • deutsche Synchronstimme Stallones

Contra

  • keine Genreneuerungen
  • leicht anspruchslos

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