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Test - Joint Operations: Typhoon Rising : Spiel der Woche 28/04

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Konkurrenz für Electronic Arts Vorzeige-Shooter 'Battlefield: Vietnam': Mit 'Joint Operations: Typhoon Rising' stürmt erstmals ein ernstzunehmender Kontrahent das virtuelle Schlachtfeld. Kriegsbeobachter schätzen die Chancen auf einen raschen Vorstoß von Novalogics Action-Simulation durchaus positiv ein. Das Programm bietet innovative Neuerungen, verspricht rekordverdächtige Mehrspieler-Action für bis zu 150 Spieler und sieht zudem noch verboten gut aus. Wir haben unsere M16 durchgeladen, die Dschungel-Ausrüstung gepackt und uns für euch in das indonesische Hinterland begeben, um 'Joint Operations: Typhoon Rising' genauer zu inspizieren.

Indonesien droht der große Kollaps

Die wichtigste Nachricht gleich vorneweg: 'Joint Operations' gibt dem Genre viele neue Impulse, erfindet gleichwohl das Rad nicht neu. Das Spiel schlägt in die gleiche Kerbe wie 'Battlefield: Vietnam'. Zwei riesige Armeen stehen sich auf ausladenden Schlachtfeldern gegenüber und bekriegen sich mit allem, was die Rüstungsindustrie hergibt.

'Joint Operations' entführt euch dabei in das Indonesien der Zukunft. Das von zahlreichen Bürgerkriegen verwüstete Land steht kurz vor dem Zerfall; zwei rivalisierende Seperatistenbewegungen kämpfen um die Macht in der asiatischen Demokratie. Die eskalierende Gewalt wird zu einer Gefahr für unschuldige Zivilisten und westliche Wirtschaftsinteressen.

Ihr stellt euch als Mitglied einer internationalen Einsatztruppe der Gefahr und versucht, dem Terror Einhalt zu gebieten oder riskiert auf Seiten der Rebellen euer Leben für die 'gute' Sache. Ob als Teil des Kommando Spezialkräfte (KSK), französischer GIGN oder indonesischer Separatist: das Spielziel ist genau definiert. Die auf der Karte verteilten Stützpunkte des Gegners müssen eingenommen und vor dem feindlichen Ansturm verteidigt werden. Wer die Kontrollpunkte für eine bestimmte Zeit erfolgreich hält, hat das Spiel gewonnen. Als weitere Spielmodi spendiert Novalogic zudem noch 'Team Deathmatch'- und 'Team King of the Hill'-Modi sowie eine hervorragende Co-Op-Spielvariante. Eine Einzelspieler-Kampagne ist hingegen dem Rotstift der Entwickler zum Opfer gefallen. Die wenigen kooperativen Missionen dürfen lediglich mit den eher passiv agierenden Bots in Angriff genommen werden.

Modernstes Kriegsgerät für die Spezialkräfte

Mit Kanonier, Pionier, Sniper, Sanitäter und dem einfachen Frontschwein stehen fünf verschiedene Charakterklassen zur Auswahl, die auf Kriegsgerät der neuesten Generationen zurückgreifen. Das Programm umfaßt leichte Handwaffen wie die Colt 1911, Spezialwaffen wie die FIM-92A-Stinger sowie eine Fülle modernster Sturmgewehre und MPs. Aussehen und Physik der Ballermänner wurde akkurat umgesetzt. Nachvollziehbare Rückstoßwerte und originalgetreue Soundeffekte sorgen für eine rundum authentische Darstellung. Vor einer Mission darf die Anfangsbewaffnung frei gewählt werden, bestimmtes Kriegsgerät ist jedoch wie gehabt an eine spezielle Charakterklasse gebunden. Die Wahl der Ausrüstung wirkt sich übrigens direkt auf das Spielgeschehen aus.

Wer sich nur mit einer einzigen Waffe durch den Jungle kämpft, kommt deutlich schneller voran, als etwa der schwer beladene MG-Schütze, hat dafür allerdings auch nicht dessen Feuerkraft vorzuweisen. Bei Bedarf kann die Ausrüstung jedoch auch in den Waffenkammern flugs gewechselt werden. 'Joint Operations' trägt damit dem dynamischen Spielgeschehen Rechnung. Ständig ändert sich die Lage, nichts lässt sich voraussagen . Die eben noch standfeste Verteidigungslinie – plötzlich durchbrochen. Die tonnenschweren Panzerverbände – nur noch ein gigantischer Haufen Schrott. Während der Ansturm des Feindes vor einem Wimpernschlag noch schweres Geschütz erforderte, empfiehlt es sich nun, mit leichtem Gepäck den Rückzug einzuleiten.

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