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Preview - Invizimals : Spielfiguren dringen in euere Welt ein

  • PSP
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Euer Wohnzimmer, euer Arbeitsplatz, eure Stadt - solche Orte werden in Sonys revolutionärem Monstersammelspiel dank einer Kamera zu einem spannenden Jagdgebiet.

Ich sehe was ...

Wenn ihr ab Winter 2009 irgendwelche Leute seht, die angestrengt die Umgebung absuchen und ständig etwas von unsichtbaren Monstern murmeln, dann solltet ihr die Pfleger der nächstbesten Irrenanstalt verständigen oder aber vielleicht doch überprüfen, ob diese seltsamen Gestalten eine PSP in der Hand halten. Denn ab Herbst 2009 geht auf Sonys Handheld die Jagd nach Lichtmonstern los. In Invizimals müsst ihr Fantasiewesen aufstöbern, die aus Licht bestehen. Und zwar aus Lichtstrahlen, die Menschen mit bloßem Auge nicht sehen können. Ein genialer Wissenschaftler hat eine Kamera erfunden, mit deren Hilfe ihr die niedlichen Monster aber sichtbar machen könnt.

Die "Invisible Animals", kurz: Invizimals, sollen mächtige Tierchen sein. Entsprechend sind schon bald düstere Gesellen hinter den Wesen her und ihr sollt dafür sorgen, dass das Gute triumphiert und die Welt gerettet wird. Solch eine Hintergrundgeschichte ist gerade bei einem Monstersammelspiel eher zweitrangig. Trotzdem haben es sich die Entwickler nicht nehmen lassen, aufwendige Zwischensequenzen mit echten Schauspielern zwischen die 20 Einzelspielermissionen zu platzieren.

Kamerajäger

Nun aber zur Jagd mittels Kamera: Ihr durchsucht eure Umgebung mit der PSP, indem ihr mit der auf dem Handheld montierten Kamera die Gegend "filmt" und dabei auf den Screen schaut. Sobald ein akustisches Signal ertönt, solltet ihr dorthin eine Karte legen, wo ihr die Kamera gerade hingehalten habt. Mit etwas Glück und durch eine Aktionen eurerseits erscheint auf der Karte nun ein Wesen. Ihr seht also, wie zum Beispiel auf eurem Schreibtisch ein Feuermonster herumkrabbelt. Ihr könnt sogar die Kamera in Echtzeit um das Wesen drehen und mit Schubsern oder ähnlichen Gesten mit dem Wesen interagieren. Allerdings scheint das Monster immer bei der Karte zu bleiben. Über 30 unterschiedliche Fangtechniken sollen im fertigen Spiel vorhanden sein. Auf der gamescom-Demonstration klopfte der Entwickler einfach auf die Karte, um das Wesen hervorzuzaubern.

Insgesamt über 120 unterschiedliche Kreaturen gilt es zu entdecken. Das ist allerdings gar nicht so einfach, zeigen sich gewisse Monster doch nur bei einer bestimmten Umgebung, etwa nach Farben, oder aber zu bestimmten Daten. Es kann sogar sein, dass ihr in Deutschland ein Wesen einfach nicht zu fassen bekommt, das in Spanien einfach zu schnappen ist. Wer will, darf somit online seine Monster tauschen. Selbst ein Shop-System ist wohl in der Mache.

So kurzweilig das weitgehend sinnfreie Interagieren mittels "berühren", klatschen, schreien und Ähnlichem auch ist, so geht es doch vor allem um Kämpfe. Ähnlich wie in Pokémon, Yu-Gi-Oh! & Co. lasst ihr eure Invizimals gegen andere Monster antreten. Sind die Wesen anfangs nämlich noch niedliche Dinger, wachsen sie bald in drei Stufen zu wuchtigen Kampfwesen heran. Wie genau der Kampf funktioniert, war in der kurzen Präsentation auf der gamescom allerdings nicht so richtig ersichtlich. Anscheinend geht es erneut per PSP-Bewegung - ein Schütteln des Handhelds löst ein Erdbeben aus -, aber auch die PSP-Actiontasten kommen zum Zug. Wenig überraschend, dass ein Mehrspielermodus ebenfalls vorhanden ist.

Fazit

von David Stöckli
Ziemlich beeindruckend, was Sony uns da mit Invizimals präsentiert. Einfach die Umgebung filmen und plötzlich ein Wesen vor sich zu sehen, das sich tatsächlich auf eurem Schreibtisch zu tummeln scheint, erlebt man schließlich nicht alle Tage. Auch die aufwendigen Story-Filmchen und das Kampfsystem haben Potenzial. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob das Balancing überzeugen kann und ob sich der Aha-Effekt der Kamera nicht schon bald abnutzt.

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