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Test - Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft : Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft

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Indiana Jones - dieser Name lässt sowohl Cineasten als auch Spielern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Drei spannende Kinofilme sorgten für ein regelrechtes Revival des Abenteuer-Films und trugen dazu bei, dass Figuren wie Lara Croft überhaupt Fuß fassen konnten. Doch auch Spieler kamen nicht zu kurz, zwei legendäre Grafik-Abenteuer und ein weniger starkes Action-Adventure hat das alte Raubein schon absolviert. Nach langer Schaffenspause kehrt Mr. Jones nun mit einem neuen Action-Adventure zurück, das an den Boom der 'Indiana Jones'- und 'Tomb Raider'-Spiele wieder anknüpfen will.

Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft
Malerische Tempelkulisse im fernen Osten.

Die Story des Spiels führt euch, wie es so üblich ist, durch verschiedene Ecken der Welt, wobei ihr es oft mit alten Ruinen und Bauwerken zu tun bekommt. Los geht es in einer Tempelanlage in Ceylon; ihr besucht Prag und Hongkong, einen versunkenen Tempel und eine deutsche U-Boot-Basis, bis ihr schlussendlich in der Kaisergruft zum Showdown antreten müsst. Dabei dreht sich alles um ein wertvolles und mächtiges Artefakt, genannt das Herz des Drachens, mit dem böswillige Personen eine Menge Ärger veranstalten könnten.

Quasi durch Zufall stolpert Indy in sein Abenteuer, als er in Ceylon unbewusst einen Teil des Schlüssels zur Kaisergruft findet. Ein zwielichtiger chinesischer Mann beauftragt ihn mit der Suche nach den weiteren Teilen. Schnell stellt Indy fest, dass auch die Deutschen ein gesteigertes Interesse an dem Artefakt hegen. Unterstützung erhält der wackere Held durch eine hübsche Beauftragte der chinesischen Regierung. Indy muss feststellen, dass ein harter und beschwerlicher Weg über weite Entfernungen, gejagt von vielen Feinden und garniert mit etlichen Gefahren, vor ihm liegt. Natürlich unterstützt ihr Indy dabei, indem ihr den allseits beliebten Helden aus der Third-Person-Perspektive wacker durch die Gefahren steuert.

Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft
Am Brunnen wird Wasser für die Gesundheit aufgetankt.

Rätselkost und Kletterkünste
Natürlich wäre es kein Indy-Abenteuer, wenn ihr nicht einiges an Rätseln zu lösen hättet. Komplexere Aufgaben gibt es leider nur selten, meist beschränken sich eure Aktionen darauf, Wege oder Gegenstände zu finden sowie diverse Schalter zu aktivieren und Wände mit erst zu findenden Sprengsätzen zu öffnen. Auch dürft ihr euch als Kranfahrer betätigen. Um das Ganze etwas aufzupeppen, sind an meist gut verborgenen Stellen Artefakte versteckt, mit denen ihr, solltet ihr alle finden, eine Artwork-Galerie freischalten könnt. Die Aufgabenbeschreibungen sind etwas kläglich, allerdings sind die Level so linear, dass man sich eh kaum massiv verirren kann.

Ein Hauptanteil des Spiels liegt auf umfangreichen Jump'n'Run-Passagen. Indiana Jones muss reichlich klettern, kraxeln, springen und auch tauchen. Dabei kommt auch mal die Peitsche zum Einsatz, um einen Vorsprung oder einen Deckenleuchter zum Weiterkommen zu benutzen. Auch müsst ihr nicht selten an Seilen oder Ketten klettern oder diese zum Schwingen und Springen benutzen. Ein aufleuchtendes Icon in der oberen Ecke sagt euch, wo jeweils eine Aktion möglich ist. Muss dabei ein Gegenstand benutzt werden, so wird dieser bei Drücken der Benutzen-Taste automatisch verwendet, auch ohne dass ihr ihn im Inventar aktiviert habt. Auch Fallen gibt es, die ihr mit unterschiedlichen Methoden umgehen müsst, wobei auch ein Abroll-Sprung vertreten ist. Die Animationen der verschiedenen Aktionen machen dabei einen sehr guten Eindruck.

Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft
Die Nazi-Schergen wissen nicht, was ihnen blüht.

Vom Nazi bis zum Hai ist alles dabei
Mit Gegnern bekommt ihr es an allen Ecken und Enden zu tun, wenn auch meist in übersichtlichen Mengen. Vertreten sind sowohl Gauner, Muselmanen und eine Art Ninjas als auch die obligatorischen Nazis. Allerdings bleibt es nicht dabei, denn speziell unter Wasser warten weitere böse Überraschungen wie Krokodile, Haie und ein Riesenkrake auf euch. Die Bewaffnung der menschlichen Gegner ist umfangreich, von bloßen Fäusten über Säbel bis hin zu Pistole, MP und auch Flammenwerfer ist einiges vertreten. Die KI ist nicht überragend, aber den jeweiligen Situationen durchaus gut angepasst. So springen die Kerle aus der Deckung, geben ein paar Schüsse ab und hüpfen wieder in Deckung, verfolgen euch über Leitern und scheuen sich auch nicht, herumliegende Waffen aufzusammeln und zu benutzen. Bei den Nahkämpfen umkreisen sie euch und starten kurze, schnelle Attacken.

 

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