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Test - IL-2 Sturmovik : IL-2 Sturmovik

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Im Jahr 2001 konnten die russischen Entwickler von 1C mit 'IL-2 Sturmovik' einen Überraschungserfolg landen, da man vorher nichts von diesen Entwicklern gehört hatte. Nun schreiben wir das Jahr 2003 und die Entwickler wollen es noch einmal wissen. Seit dem 20. März erobert 'IL-2 Sturmovik: Forgotten Battles' die deutschen Verkaufscharts, konnte bereits auf den dritten Verkaufsrang vorrücken und sich somit direkt hinter Titeln wie 'Splinter Cell' oder 'Rainbow Six: Ravenshield' platzieren. Eigentlich war das Spiel als Add-on für den ersten Teil geplant, allerdings handelt es sich nun um einen eigenständigen Titel und steht somit einem breiteren Publikum zur Verfügung. Ob die hohen Verkaufszahlen gerechtfertigt sind, erfahrt ihr beim Weiterlesen.

IL-2 Sturmovik
Das übersichtliche, aber einfach gehaltene Menü.

Über den Wolken
Die ersten Missionen von 'IL-2 Sturmovik: Forgotten Battles' beginnen meist in der Luft und somit kann sich der kommende Elitepilot erst einmal an die Steuerung gewöhnen und sich voll auf den Abwurf von Bomben oder den Abschuss von Flugzeugen konzentrieren. Dabei kann man auch die Position des Bordschützen einnehmen und das Flugzeug dem Autopiloten anvertrauen. Grundsätzlich gilt, dass eigentlich alles am Flugzeug per Tastatur angesprochen werden kann. Vom Gemisch bis hin zu den Kompressorstufen, kann alles eingestellt werden. Im Internet und in weiterführenden Missionen kommt es doch schon einmal vor, dass man sein Flugzeug vom Boden aus starten muss, was sich für Anfänger, die keine Lust hatten sich das Tutorial anzusehen, recht schwierig gestaltet. Hat man jedoch auch diesen Schritt hinter sich, so wartet eine atemberaubende Landschaft auf euch, die das Fliegerherz höher schlagen lässt.

IL-2 Sturmovik
Hier könnt ihr euer Flugzeug auswählen.

Auch die Cockpitansicht und die vielen zur Verfügung stehenden Perspektiven machen Lust auf mehr, da die Übersicht dank der schwenkbaren Kameras immer voll da ist. Einziger Kritikpunkt sind die fehlenden Hände am Steuerknüppel des Flugzeugs. Kleine Details, wie die detailgetreue Simulation beim Aussteigen aus dem Flugzeug, wobei erst die Klappe gelöst wird und sich der Pilot erst einige Sekunden danach aus dem Flugzeug begibt, verhelfen dem Spiel zu einem nie da gewesenem Realismus bei Flugsimulationen. Die Verwirrung, die schon einmal entsteht, wenn man einen Blick auf alle Instrumente des Cockpits wirft, kann durch einen Blick in das beiliegende Kurzhandbuch behoben werden.

Modellvielfalt
Die Auswahl an den zur Verfügung stehenden Maschinen ist nicht zu verachten. So ist vom Jäger über den Bomber bis hin zum ersten düsenangetriebenen Flugzeug alles dabei. Auch Sondermodelle aus Finnland, von denen man bisher kaum gehört hat, geschweige denn ein Bild mit ihnen verbinden könnte, sind verfügbar. Auch bei der Bewaffnung der Maschinen habt ihr viele Einstellmöglichkeiten, da ihr beispielsweise die Verzögerung beim Explodieren der Bomben oder Raketen einstellen könnt.

IL-2 Sturmovik
Auch andere Flugzeuge sind am Flughafen abgestellt.
Die Soundumsetzung der Flugzeuge selbst ist gelungen. Im Menü dagegen schmettern meist eintönige und langweilige Melodien aus den Lautsprechern. Hier könnten ein paar Soundfiles seitens der Entwickler nachgeliefert werden. Der Fehler von früheren Flugsimulationen, dass alle Flugzeuge gleich klangen, wurde behoben, denn in 'Forgotten Battles' hat jedes Flugzeug seinen eigenen, individuellen Sound. Auch kleine Details wie der Bombenalarm in den Städten und am Flughafen machen das Spielen zu einem detailgetreuen Erlebnis.  

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