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Test - IL-2 Sturmovik: Birds of Prey : Himmel in Flammen

  • X360
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Seit Ende 2006 dürsten Fans der IL-2 Sturmovik-Serie nach einem Nachfolger ihrer geliebten PC-Flugsimulation. Allerdings müssen sich Windows-Piloten noch weiter gedulden, denn zuerst kommen Konsolen- und Handheld-Besitzer zum Zuge. Wir haben uns für euch ins Pixelcockpit der Xbox-360-Version gesetzt, um an den wichtigsten Luftschlachten des Zweiten Weltkriegs teilzunehmen!

Dunkle Wolken über Europa

Wir schreiben das Jahr 1940. Hitlers Angriffskrieg überrascht Europa vollkommen, obwohl es genügend Vorzeichen gab. Polen, die Benelux-Länder, Norwegen und Frankreich haben dem sogenannten Blitzkrieg nichts entgegenzusetzen und werden regelrecht überrollt. Mit Großbritannien hat man es nicht ganz so einfach, schließlich bietet die Insel natürlichen Schutz. Zum ersten Mal in der Geschichte müssen sich die Militärs also ganz auf die Luftwaffe verlassen, die das Königreich sturmreif bomben soll.

Genau in dieses Szenario versetzt euch die erste Kampagne von IL-2 Sturmovik: Birds of Prey. Als blutjunger Pilot der Royal Air Force werdet ihr in einigen Trainingsmissionen von den alten Hasen in die Kunst des Fliegens und des Luftkampfes eingeweiht. Vorgelesene Tagebucheinträge, Zwischensequenzen und Originalaufnahmen mit geschichtlichen Erläuterungen sorgen dabei vom ersten Moment an dafür, dass ihr euch schnell mit eurem Spielcharakter identifiziert und gleichzeitig eine zusammenhängende Hintergrundgeschichte erlebt. Womit auch ein großer Kritikpunkt an bisherigen IL-2-Titeln aus der Welt geschafft wäre, denn die Tage der namenlosen Helden sind nun vorbei.

Vom Greenhorn zum Flieger-Ass

Während der Lehrstunden entscheidet sich auch, welchen Schwierigkeitsgrad ihr später anwählen dürft. Der Arcade-Modus mit seinem vereinfachten Flugmodell, Zielfokuskamera und Vorhaltezielhilfe ist dabei wohl für die meisten Spieler geeignet. Er steht zur Verfügung, sobald ihr die Pflichtübungen absolviert habt. Danach steht noch eine Auswahl von optionalen Trainingseinheiten wie „Schwarmführer" oder „Bombenabwurf" auf dem Programm. Wenn ihr die nächste Lehrstunde angeht, schaltet ihr den realistischen Modus frei. Hier müsst ihr bereits auf viele Feinheiten achten, die das Fliegen zur Kunst werden lassen. Die Krönung ist schließlich der Simulatormodus, bei dem euch so gut wie keine Hilfen und auch keine Außenansicht mehr zur Verfügung stehen. Schon alleine ihn freizuschalten, ist eine Höchstleistung, die uns viele Anläufe kostete.

IL-2 Sturmovik: Birds of Prey - Launch Trailer
In IL-2 Sturmovik: Birds of Prey dürft ihr euch mal wieder in die Lüfte begeben und dort Schlachten ausfechten.

Nachdem die Lehrstunden abgeschlossen sind, geht es ans Eingemachte. Es gilt, den britischen Luftraum zu überwachen, Flugplätze und Radaranlagen zu beschützen und natürlich die feindlichen Bomberstaffeln abzufangen. Wenn ihr das Königreich erfolgreich verteidigt habt, schaltet ihr das erste russische Szenario frei, welches sich hauptsächlich mit den Kämpfen rund um Stalingrad befasst. Weitere Schauplätze der Kampagne sind die Invasion von Sizilien, der Kessel von Korsun (Russland), die Ardennen-Offensive und der finale Kampf um Berlin.

Weltkrieg - auch in der Luft

Bei den insgesamt 20 Missionen der sechs Kampagnen hat man löblicherweise darauf geachtet, stets Neues zu bieten und Wiederholungen zu vermeiden. Da ihr immer wieder für andere Nationen fliegt, ist die Anzahl der spielbaren Flugzeuge erfreulich groß. Insgesamt dürft ihr an die 40 Maschinen steuern, darunter auch Bomber und Kampfflugzeuge. Während in der Kampagne nur Flugzeuge der Alliierten zum Einsatz kommen, stehen euch für die Einzeleinsätze, das Training und den Mehrspielermodus auch die der Achsenmächte zur Verfügung.

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