Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Hidden & Dangerous 2 : Hidden & Dangerous 2

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Was lange währt, wird endlich gut - das haben sich wohl auch die 'Mafia'-Macher bei der Produktion ihres neuesten Ego-Shooters 'Hidden & Dangerous 2' gedacht. Ganze vier Jahre hat das Team der tschechischen Spieleschmiede an dem Taktik-Shooter gearbeitet, nun steht das Resultat in den Läden. Ob sich die lange Arbeitszeit gelohnt hat, das erfahrt ihr natürlich in diesem Review.
 

Zweiter Weltkrieg - was sonst?
Wie schon so viele Shooter vorher spielt auch 'Hidden & Dangerous 2' zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Ihr seid Mitglied des Special Air Service, kurz SAS, und müsst hinter den feindlichen Linien für möglichst große Verluste bei den Achsenmächten sorgen. Im normalen Kampagnen-Modus nehmt ihr eine fünfköpfige Spezialeinheit unter eure Fittiche. Die Mitglieder des Teams könnt ihr selbst bestimmen. Jeder Soldat hat die Eigenschaften Gesundheit, Kraft und Ausdauer. Sie entscheiden darüber, in welchen Situationen sich die Jungs am besten einsetzen lassen. Hat ein Mitglied eurer Gruppe beispielsweise einen hohen Kraft-Wert, kann es besonders viele Gegenstände mit sich herumschleppen. Hinzu kommen noch die Fähigkeiten Schießen, Tarnung, Erste Hilfe und Schlösserknacken. Es versteht sich also von selbst, dass man für einen Scharfschützen einen Soldaten mit guter Schieß-Fähigkeit verwenden sollte.

Nach jeder abgeschlossenen Mission verbessern sich die Attribute eurer Männer. Wenn also immer das gleiche Team zum Einsatz kommt, ist es schon bald um einiges schlagkräftiger als zu Beginn der Kampagne. Ihr solltet euch aber auch nicht darauf verlassen, dass ihr immer mit den gleichen Jungs losziehen könnt. Es passiert schon mal, dass jemand eine Kugel abbekommt und nicht mehr aufwacht.

Über die Tasten des Ziffernblocks könnt ihr euren Untergebenen Befehle geben, entweder dem ganzen Team oder auch einzelnen Soldaten. So lässt sich festlegen, ob die Truppe aggressiv auf Gegner losgehen soll oder dezente Zurückhaltung angesagt ist. Diese Einstellungen können wichtig sein, wenn ihr leise in eine Basis eindringen wollt und dabei vorerst nicht entdeckt werden möchtet. Ein Team, das aus allen Rohren ballert, macht sich bei einer solchen Stealth-Aktion schließlich nicht allzu gut. Das Befehlsmenü ist etwas gewöhnungsbedürftig, da man alle Tastenkombinationen auswendig wissen sollte, wenn es schnell gehen soll. Dies ist aber bei anderen Spielen auch nicht anders. Weiterhin steht noch der Taktik-Modus zur Verfügung, den ihr während des Spiels aktivieren könnt. Ihr schaut dann aus der Vogelperspektive auf die Karte herab und könnt eurem Team präzise Anweisungen geben. So lassen sich die Laufwege der Soldaten besser koordinieren.

Selbst ist der Mann
Wem das Herummanövrieren des Teams zu lästig ist, für den gibt es bei 'Hidden & Dangerous 2' eine gute Alternative. In Rambo-Manier könnt ihr auch alleine durch den Level rennen und die Missionsziele erfüllen. Das ist aber doch um einiges schwieriger als mit vier Kameraden, die euch begleiten. Fünf Gewehre treffen bekanntlich mehr als eins.
Das Ganze hat aber auch einen riesigen Vorteil. Und zwar müsst ihr euch nicht über die bekloppten Aktionen eurer Teamkollegen aufregen. Man kann sich wirklich fragen, was die Jungs von Illusion Softworks während des Programmierens der KI getrunken haben. Manche Befehle werden gar nicht erst befolgt, ein anderes Mal wird irgendwo hingeballert, wo sich kein einziger Gegner befindet.

Die bösen Jungs heben sich mit ihrem Verhalten aber auch nicht unbedingt von dem eurer Begleiter ab. Manchmal entdecken sie euch nicht einmal, wenn ihr fast vor ihnen steht. Ein anderes Mal pusten sie euch in der Dunkelheit auf eine Entfernung von mehreren Hundert Metern um. Wenn ihr alleine spielen wollt, stehen euch zwei verschiedene Modi zur Verfügung. Zum einen der normale Modus, in dem ihr die gleichen Missionsziele wie in der Team-Kampagne habt. Zum anderen gibt es aber noch den 'Blutbad'-Modus, in dem ihr alle feindlichen Soldaten auf der Karte ins Jenseits schicken müsst. Die Team-Kampagne gibt es übrigens auch als 'Blutbad'.

 

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel