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Test - Gun Metal : Gun Metal

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Gun Metal
Die Explosionen sind besonders schön anzusehen.

Um die wohl interessanteste Fähigkeit des Havok-Kampfmechs, die Verwandlung in einen Kampfjet, zu nutzen, genügt schon ein einfacher Druck auf die Y-Taste. Ist dies getan, springt euer Gefährt in die Luft und transformiert sich schließlich in eben erwähntes Fluggerät. Hier ändert sich die Steuerung natürlich nochmals leicht, so dass der rechte Ministick nun als Schubkontrolle dient, während der linke das Lenken des Jets übernimmt. Durch das Kombinieren von B-Taste und diversen Richtungsangaben könnt ihr dann noch einige spektakuläre und auch nützliche Manöver fliegen, mit denen ihr entweder gegnerische Flugkörper abschütteln oder einfach auf schnelle Art eine 180 Grad-Wende vollführen könnt. Da vor allem die späteren Missionen von 'Gun Metal' ganz schön schwer werden können, sind solche Manöver mehr als nur schmuckes Beiwerk.

Gun Metal
Nicht nur kleine Gegner gilt es zu besiegen.

Action pur
Das tatsächliche Gameplay von 'Gun Metal' ist schnell erklärt: Ihr rennt oder fliegt quer über ein sehr großes Areal, in dem sich haufenweise Gegner tummeln. Per Funk bekommt ihr nun als Ergänzung zum vorangehenden Briefing noch stets konkrete Anweisungen ins Ohr geflüstert, die zusammen mit den auf dem Radar am oberen Bildschirmrand sichtbaren Wegpunkten dafür sorgen, dass ihr nicht den Überblick verliert. Im Laufe eurer Karriere als Retter von Helios durchlauft ihr zwar allerlei verschiedene Standard-Szenarien wie das Beschützen eines Außenpostens, das Zerstören einer gegnerischen Basis oder das Begleiten eines Konvois, spielerisch lassen sich während all diesen Missionen aber nur wenig Unterschiede feststellen.

Immerhin sorgen Waffen-Upgrades dafür, dass es regelmäßig Neues zu entdecken gibt, da ihr nach dem erfolgreichen Abschließen einer Mission mindestens ein neues Spielzeug in eurem Waffenarsenal begrüßen dürft. Während ihr euch anfangs also mit zwei schnellen aber durchschlagsschwachen Maschinenpistolen begnügen müsst, könnt ihr später auf Flaks, Napalm-Bomben oder gar Raketenwerfer zurückgreifen. Auch die verschiedenen Landschaften, die sich zwar der Standard-Szenarien wie Schnee-, Sumpf- oder Lava-Welten bedienen, aber dennoch für Abwechslung sorgen, wissen zu gefallen.

Gun Metal
Dieser Jäger dürfte kein Problem mehr darstellen.

Spektakuläre Technik
Was schon durch diverse Screenshots abzusehen war, hat sich bewahrheitet. Grafisch weiß 'Gun Metal' auf jeden Fall zu gefallen: von den kräftigen Farben, den aufwendigen Explosionen und den detaillierten Bodentexturen bis hin zum Himmel, an dem die Wolken realistisch vorüberziehen. In die grafische Gestaltung wurde offensichtlich sehr viel Arbeit investiert. Zwar sind die Soundeffekte und vor allem die Musik nicht ganz so gut gelungen, durch die Möglichkeit, während der furiosen Action der eigenen, gespeicherten Musik zu lauschen, lässt sich dieser Kritikpunkt allerdings minimieren.

 

Fazit

von Sascha Szopko
Rage liefert mit 'Gun Metal' zwar nicht überragende, aber dennoch überzeugende leichte Action-Kost ab. Während die technische Umsetzung und Grundelemente des Spiels wie die Steuerung zu gefallen wissen, fehlt 'Gun Metal' einfach das gewisse Etwas, sowie ein wenig mehr Abwechslung, um es mit den ganz Großen des Genres aufnehmen zu können. Auch der etwas magere Umfang, der absolut keine zusätzlichen Modi oder Extras bietet, trägt dazu bei, dass 'Gun Metal' eben 'nur' ein gutes Xbox-Spiel für zwischendurch ist, und nicht mehr.  

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