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Special - Grafikkarten-Kaufberatung 11/2017 : Rangliste der besten Karten

  • PC
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AMD und NVIDIA sind Meister der Verwirrung, regelmäßig prügeln sie euch mit immer neuen Modellnamen und gefühlt unzähligen verschiedenen Ausführungen nieder. In unserer Kaufberatung für Grafikkarten schlagen wir einen Weg durch den dichten Dschungel und zeigen euch, wie viel Grafikleistung ihr aus eurem Geld herausquetschen könnt. Dabei gilt: Teuer ist oft nicht gleich besser, beispielsweise benötigt ihr für eine Full-HD-Auflösung wohl kaum das stärkste Pferd aus dem Kartenstall. Außerdem nehmen wir in unserem Ratgeber Rücksicht auf die B-Note und gehen auf Stromhunger, Lautstärke und Temperaturen der Pixelbrummer ein.

Kommt es nur auf die Leistung an? Nein. Zwar dürfte die Schnelligkeit zumindest bei Spiele-PCs immer das wichtigste Argument sein, allerdings bringt ein Wechsel auf eine neue Grafikkarte weitaus mehr Vorteile mit sich – sie entscheiden im Zweifel über euren Kauf. NVIDIA konnte mit der aktuellen GeForce-Reihe GTX 10 den Stromhunger der Chips deutlich senken. Vor allem im Vergleich zur über fünf Jahre alten Schwester spart die neueste Generation. Auch AMD legte bei der Leistung pro Watt mit seinen Bullen aus der Radeon-RX-Serie mächtig zu, weshalb sich auch hier ein Auswechseln der in die Jahre gekommenen Karten bezahlt macht – eine Ausnahme bilden die Vega-Karten.

Im Fall von AMD verbesserte sich die anisotrope Filterung sichtbar, außerdem holen die RX-Karten durch DirectX 12 im Galopp zu NVIDIA auf. Weitere Funktionen wie Freesync, die eigene Schnittstelle Vulkan und der Stromsparmodus Zero Core Power machen die Karten sehr attraktiv, genauso wie die Kompatibilität mit den anrollenden HDR-Bildschirmen.

Währungsminer halten Preise hoch

Doch aufgepasst! Gerade Grafikkarten aus der gehobenen Mittelklasse sind derzeit oft teuer und kaum erhältlich. Bedanken dürft ihr euch bei den sogenannten Kryptominern. Mithilfe der Rechenleistung der Bilderboliden lassen sich digitale Währungen besonders effektiv generieren, sodass die digitalen Farmer eine direkte Konkurrenz darstellen. Ganz deutlich merkt ihr dies aktuell bei AMDs Radeon-Karten RX 570 und 580, sie sind vielerorts ausverkauft.

Welche Grafikkarte für welche Auflösung?

Neben dem Preis gibt es natürlich auch noch ein anderes wichtiges Kriterium: Die Leistung in Relation zur gewünschten Auflösung. Schließlich nutzt es euch herzlich wenig, wenn ihr freudestrahlend eine nagelneue, günstig geschossene Karte in den Rechner schraubt, aber auf eurem wunderschönen 144 Hz QHD-Monitor nur eine Diashow zu betrachten ist. Aus der nachfolgenden Grafik könnt ihr entnehmen, welche Karte eigentlich für welche Auflösung und Bildrate geeignet ist.

Das sind natürlich nur durchschnittliche Richtwerte, basierend auf verschiedenen aktuellen Titeln. Während beispielsweise eine GTX 1080 Ti keine Probleme damit hat, ein Rise of the Tomb Raider bei maximalen Einstellungen mit 4K und 60 fps auf den Bildschirm zu zaubern und bei Destiny 2 nur müde gähnt, müssen bei einem hungrigen Ghost Recon Wildlands schon kleinere Anpassungen vorgenommen werden, sonst bleibt es irgendwo zwischen 40 und 50 fps stecken.

Wir haben die Grafik bewusst mal in 30 und 60 fps je Auflösung aufgedröselt. Viele Spieler pochen zwar auf flüssige 60 Bilder pro Sekunde, aber wenn 30 fps akzeptabel sind, kann das mitunter ganz gewaltig den Geldbeutel schonen.

In unserer nachfolgenden Kaufberatung geben wir euch Empfehlungen für Gelegenheitsspieler bis zu absoluten Gaming-Enthusiasten, unterteilt in die Preisbereiche bis 160 Euro, bis 300 Euro, bis 500 Euro und ab 500 Euro. Damit ihr wisst, in welcher Kategorie ihr überhaupt heimisch seid, gehen wir zudem auf die zu erwartende Grafikleistung und die Auflösung ein. Außerdem nennen wir euch konkrete Modelle von Partnerherstellern, die sich als überdurchschnittlich gut erweisen. Achtet außerdem darauf, dass die Grafikkarte etwa 25 bis 35 Prozent eures Gesamtbudgets für einen Spiele-PC verschlingen sollte.

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