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Special - AMD Radeon Software Crimson ReLive Edition : Großes Update der Treiber-Software

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AMD widmet sich weiterhin fleißig der Aufholjagd. Mit der neuen Radeon Software Crimson ReLive Edition verpasst der Hersteller der Treiber-Software einen ganzen Batzen neuer Features, die sich sowohl auf die Usability als auch die Performance positiv auswirken sollen. Dazu gehören unter anderem ein Ersatz für die rausgeworfene Raptr-Software, technische Anpassungen und ein interessantes Feature namens Radeon Chill. Wir konnten uns vorab anhand einer Pre-Release-Version einen ersten Eindruck verschaffen.

So wahnsinnig anders sieht die Radeon Software Crimson ReLive Edition auf den ersten Blick nicht aus, doch ein neuer Menüpunkt fällt sofort ins Auge. Nachdem AMD die Kooperation mit Raptr beendet hat, wurde nun ReLive integriert, das als neuer Tab im ansonsten wenig veränderten Interface der Software erscheint.

Capturing und Streaming inklusive

Bei ReLive handelt es sich um einen ziemlich umfangreichen Bestandteil der Software, der sich komplett dem Thema Capturing und Streaming widmet und als Konkurrenz zu NVIDIAs Shadowplay zu sehen ist. ReLive bietet euch die Möglichkeit, ohne zusätzliche Tools Videos von eurem Desktop oder von Spielen aufzuzeichnen und abzuspeichern oder eure Spielsitzungen live via Twitch, YouTube oder anderen Anbietern zu streamen.

Die Software beinhaltet dafür zahlreiche Einstellungen, von Hotkeys über Geräte, Auflösung, Bitrate und fps bis hin zur Codierung. Zudem könnt ihr Einstellungen für die Interface-Overlays und Toolbars vornehmen. Das neue Capture-Tool unterstützt H.264 (1080p30, 1080p60, 1440p30, bei Fury-Karten bis hoch zu 2160p30) und H.265 (1080p30, 1080p60, 1440p30, 2160p30).

Die Performance soll dabei nur geringfügig beeinflusst werden. AMD spricht von Reduzierungen von weniger als fünf Prozent, was völlig im Rahmen des Verträglichen ist und von uns nach ersten Gehversuchen auch so bestätigt werden kann. Vorbei also die Zeiten, als Capturing mit AMD-Karten noch aufwendig über externe Tools oder das eher unbequeme Raptr zu erledigen war.

Ge-Chill-tes Energiesparen

Eine weitere Neuerung ist Radeon Chill, das über die Tuning-App WattMan in der Treiber-Suite aktiviert werden kann. Chill ist im Prinzip ein Energiesparsystem, das die Leistung der GPU je nach Bedarf der jeweiligen Spielszene herunterfährt. Habt ihr beispielsweise ein Standbild mit wenig Bewegung, wird die Framerate automatisch reduziert, um quasi unnötige Berechnungen zu vermeiden und die Queues der GPU freizuhalten.

Als Nebeneffekt wird nicht nur Energie gespart, sondern auch die Durchschnittstemperatur und damit die Belästigung durch Lüftergeräusche reduziert. Durch das Freihalten der Queues soll Chill im Bedarfsfall schnell genug wieder Leistung bringen, sodass der Spieler das “Herunterfahren” der Leistung kaum oder gar nicht bemerkt.

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