News - Gothic 3 - Abmahnwelle gegen Raubkopierer : Bittorrent-Nutzer klagen über Abmahnung ...
- PC
Deep Silver und JoWooD machen Ernst: Gegen eine unbekannte Anzahl Spieler gingen Abmahnungen ein. Sie hatten die Vollversion von 'Gothic 3' über die Peer-to-Peer-Tauschbörse Bittorrent geladen und installiert. Die Publisher beauftragten die Kanzlei Urmann & Wagner aus Regensburg. Die wiederum verlangen nun eine Gebühr von 100 Euro für die Abmahnung sowie 50 Euro Schadensersatz von den Raubkopierern.
Einen ähnlichen Fall kennt die Spielebranche bereits von Zuxxez. Die Kurzform der Vorgehensweise: Zuxxez hatte in Zusammenarbeit mit einer schweizer Überwachsfirma die IP der Raubkopierer ermittelt, diese Anwälten weitergegeben und Anzeige erhoben. Insgesamt 4.000 Abmahnungen wurden verschickt, doch nicht alle erfolgreich. Wie die Gamestar berichtet, klagte ein Mann vor dem Amtsgericht Mannheim gegen die Abmahngebühr - und bekam Recht. Schließlich musste er lediglich die rund 50 Euro Verkaufspreis als Schadensersatz zahlen.
Nur ein Kavaliersdelikt?
Gänzlich fraglich finden wir die Diskrepanz zwischen der aufdringlichen Anti-Raubkopierer-Werbung und dem tatsächlichen Strafmaß. Immer wieder werden Raubkopierer in Werbespots an den Pranger gestellt und angeblich inhaftiert - und das für mehrere Jahre. In der Realität sieht die Situation anders aus, das zeigt schon das obige Beispiel. Es ist fraglich, ob man mit dieser Herangehensweise erreicht, dass Raubkopierer verinnerlichen, dass es sich hierbei nicht um den oft-zitierten "Kavaliersdelikt" handelt.
Einen ähnlichen Fall kennt die Spielebranche bereits von Zuxxez. Die Kurzform der Vorgehensweise: Zuxxez hatte in Zusammenarbeit mit einer schweizer Überwachsfirma die IP der Raubkopierer ermittelt, diese Anwälten weitergegeben und Anzeige erhoben. Insgesamt 4.000 Abmahnungen wurden verschickt, doch nicht alle erfolgreich. Wie die Gamestar berichtet, klagte ein Mann vor dem Amtsgericht Mannheim gegen die Abmahngebühr - und bekam Recht. Schließlich musste er lediglich die rund 50 Euro Verkaufspreis als Schadensersatz zahlen.
Nur ein Kavaliersdelikt?
Gänzlich fraglich finden wir die Diskrepanz zwischen der aufdringlichen Anti-Raubkopierer-Werbung und dem tatsächlichen Strafmaß. Immer wieder werden Raubkopierer in Werbespots an den Pranger gestellt und angeblich inhaftiert - und das für mehrere Jahre. In der Realität sieht die Situation anders aus, das zeigt schon das obige Beispiel. Es ist fraglich, ob man mit dieser Herangehensweise erreicht, dass Raubkopierer verinnerlichen, dass es sich hierbei nicht um den oft-zitierten "Kavaliersdelikt" handelt.
Kommentarezum Artikel