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Preview - GoldenEye: Rogue Agent : GoldenEye: Rogue Agent

  • PS2
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Erst im Frühjahr 2004 rettete 007 zuletzt auf den heimischen Konsolen die Welt und nun steht schon der nächste Bond-Titel kurz vor seinem Release? Ja – aber 'GoldenEye: Rogue Agent' macht vieles anders als seine Vorgänger: An die Stelle des britischen Geheimagenten ist ein Verräter gerückt, so dass ihr dieses Mal gegen, anstatt für den MI-6 ins Feld zieht. Und auch die Perspektive ist nicht mehr die gleiche. Ob die Änderungen der Reihe gut tun und was ihr von dem Spiel erwarten könnt, klärt unser Preview.

Vorneweg: Mit dem zweifellos genialen 'GoldenEye' für das Nintendo 64 hat 'Rogue Agent' herzlich wenig zu tun. Entwickler Rare selbst schraubt derzeit ausschließlich an Spielen für Microsoft, Free Radical Design, wo ein Großteil des einstigen Teams landete, ist mit 'TimeSplitters 3' beschäftigt und so blieb es Electronic Arts Studio in Los Angeles überlassen, sich um den Titel zu kümmern. Die wiederum hatten sich zuletzt mit 'Medal of Honor: Rising Sun' nicht gerade mit Ruhm bekleckert und inhaltlich knüpft das Spiel ohnehin nicht an seinen Namensvetter an.

Ein Überläufer, kein Saubermann

Aber der Reihe nach: 'GoldenEye: Rogue Agent' erzählt die Geschichte eines aufstrebenden Agenten im Auftrag ihrer Majestät, der aber aufgrund seiner rücksichtslosen Vorgehensweise den Dienst quittieren muss. Selbst für den 007-gestählten Geheimdienst sind die Methoden des jungen Raubeins nicht tragbar. Aus Wut über diesen unfreiwilligen Abgang wechselt der Protagonist die Seiten: Sein neuer Boss hört auf den Namen Auric Goldfinger – eben jener Mann, der seinerzeit die gesamten Goldvorräte der Vereinigten Staaten rauben wollte. So legt ihr euch im Laufe des Spiels nicht nur mit eurem ehemaligen Arbeitgeber an, sondern ebenso mit allerlei Bösewichtern, die das Bond-Universum zu bieten hat. Unter anderem trefft ihr auf Dr. No, Mayday, Oddjob, Xenia Onatopp und den legendären Scaramanga. Dass diese Schurken gänzlich unterschiedlichen Zeitepochen entstammen und längst das Zeitliche gesegnet haben, fand in den von uns gespielten Missionen dabei noch keine Erwähnung.

Viel versprechend ist das etwas andere Setting trotz des fraglichen Sinns natürlich dennoch; vor allem wenn man dem stets gut gekleideten Frauenhelden nichts abgewinnen kann und lieber die dunkle Seite bevorzugt. Auch die Erzählweise hinterließ in unserer Preview-Version bereits einen durchdachten Eindruck: So stellt euch das Tutorial zunächst in die Reihen des MI-6, als es gilt, besagten Angriff auf Fort Knox zu verhindern. Der Einsatz schlägt fehl und der große James Bond findet sich unter der Erde wieder. Was es damit auf sich hat, wollen wir an dieser Stelle jedoch nicht vorwegnehmen.

Bewährte Kost, statt Allerlei

Im Gegensatz zu 'James Bond 007: Alles oder Nichts' steuert ihr 'GoldenEye: Rogue Agent' wieder aus der gewohnten First-Person-Perspektive. Damit verbunden ist natürlich eine Verschiebung der Gewichtung der einzelnen Spielelemente: An die Stelle der abwechslungsreichen Missionen mit verschiedensten Vehikeln und Gadgets sind simple Baller-Levels gerückt, in denen ihr auf nahezu alles schießt, was sich bewegt. Anders formuliert: 'GoldenEye: Rogue Agent' ist ein klassischer Ego-Shooter, wie er im Buche steht.

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