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Test - Global Operations : Global Operations

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Seit Jahren thront 'Counter-Strike' unangefochten an der Spitze der beliebtesten Multiplayer-Spiele. Etliche Games versuchten dem 'Half-Life'-Mod Konkurrenz zu machen, doch ernsthaft gewackelt hat die Vorherrschaft im Mehrspieler-Bereich nie. Das wird sich jetzt ändern, zumindest wenn es nach den Mannen von Barking Dog Studios geht. Jene Entwickler wollen mit ihrem Titel 'Global Operations' eine Menge 'Counter-Strike'-Fans ködern; jedenfalls ist es schon gelungen, eine Community aufzubauen, nicht wenige Fan-Sites wurden bereits gelauncht. Ob 'Global Operations' ernsthaft am Thron von 'Counter-Strike' rütteln kann, oder ob der Team-Shooter nur für den kleinen Frag zwischendurch gut ist, erfahrt ihr in diesem Review.

Global Operations
Euch stehen viele verschiedene Kämpfer zur Auswahl.

Verschiedene Klassen versprechen Vielfalt im Gameplay
Ganz wie in 'Team Fortress' oder jüngst im Multiplayer-Modus von 'Return to Castle Wolfenstein' gibt es auch in 'Global Operations' ein Klassen-System. So stürzt ihr euch nicht als normaler Soldat in den Kampf, sondern übernehmt eine bestimmte Rolle im Gefecht. So ist der Sanitäter für die im Kampf entstandenen Wunden zuständig, kann sich selbst aber kaum wehren. Wer lieber Rambo spielen will, entscheidet sich für den Kanonier, der sich zwar langsam fortbewegt, aber über die stärksten Waffen im Team verfügt. In sicherer Entfernung bezieht der Scharfschütze Stellung und nimmt von etwas weiter weg den Feind ins Visier. Eine Mischung aus Kanonier und Scharfschütze ist der Späher, der schnell und wendig ist, sich aber auch unmittelbar ins Geschehen traut. Der Minuspunkt bei seiner Schnelligkeit ist die geringe Effektivität, da diese Einheit nicht über das stärkste Waffenarsenal verfügt.

Jeder Mann im Team verfügt nämlich über unterschiedliche Waffen: Während der Scharfschütze auf Gewehre zurückgreift, fühlt sich der Kanonier mit monströsen Schiesseisen am wohlsten. Falls ihr in euren Missionen etwas zerstören sollt, hat die Zeit des Demolierungsexperten geschlagen, dieser kennt sich gut mit Granatenwerfern und allen anderen explosiven Gerätschaften aus. Der letzte Kamerad im Bunde ist der Kommando, der der 'normalste' Kämpfer ist: Keine Stärken und keine Schwächen, genau richtig für den Kampf aus der mittleren Entfernung.

Global Operations
Für jeden Spezialisten gibt es unterschiedliche Waffen zu kaufen.

Weniger ist manchmal mehr
Bevor es in den Kampf geht, dürfen noch einige Tutorials gespielt werden, die euch nicht nur mit dem klassischen Gefecht, sondern auch mit Aktionen wie dem Legen einer Bombe vertraut machen.

Nicht gerade wenige Einheiten bevölkern das Schlachtfeld in 'Global Operations', was einerseits Vielfalt verspricht, jedoch könnt ihr auch den Überblick bei den verschiedenen Spezialisten verlieren. Für meinen Geschmack hätten es etwas weniger Experten sein sollen, 'Return to Castle Wolfenstein' beispielsweise kommt mit vier verschiedenen Klassen aus, die sehr gut ausbalanciert sind. Auch in 'Global Operations' nehmen sich die verschiedenen Einheiten nicht viel, doch trotzdem steht man am Anfang eines Spiels oft vor der Qual der Wahl und überlegt erst einmal, mit welchem Spezialisten man sich in den Kampf wagen soll.

Global Operations
Die Gegner-K.I. lässt zu wünschen übrig.

Ähnlichkeiten zu 'Counter-Strike' sind nicht von der Hand zu weisen
Als 'Counter-Strike'-Killer gehandelt, verfügt das Produkt von Barking Dog Studios natürlich über viele Elemente aus der Modifikation. So gibt es ein Wiedersehen mit dem C4-Sprengstoff, und auch Ähnlichkeiten auf den Schlachtfeldern sind nicht von der Hand zu weisen, so erinnert eine Map stark an 'de_inferno'. Auch das Waffenkauf-System ist wieder mit dabei, so könnt ihr eure Schiesseisen nicht nach Lust und Laune auswählen, denn euch steht ein bestimmtes Budget zur Verfügung, dass sich nach einigen Aktionen, wie dem Töten von Gegnern, aufstockt. Doch nicht nur Waffen und Panzerung können gekauft werden, auch Goodies wie ein Schalldämpfer können die Waffe verbessern. Die Waffen sind übrigens gut balanciert, eine AK-47 schießt ganz anders als eine M4. Kein Wunder, Barking Dog Studios hat vor einiger Zeit an einer 'Counter-Strike'-Beta mitgewirkt.

Natürlich stehen euch auch 'Team-Commands' wie 'Ich gehe vor' zur Verfügung. Im Singleplayer werden diese Funksprüche durch Anweisungen wie 'Blenden und Stürmen' ersetzt. Leider sind die Kommandos sehr emotionslos: Ganz egal, ob ein Sanitäter angefordert wird oder nach Verstärkung gerufen wird, die Stimmlage des Sprechers bleibt immer gleich. Es trägt nicht gerade zur Atmosphäre bei, wenn im Sterben nach einem Arzt gerufen wird, aber die Stimme trotzdem ganz gelassen über Funk nach Hilfe verlangt.

 

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