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Test - Ghostbusters : Ein paranormales Phänomen?

  • PS4
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Lizenzspiele zu Filmen haben einen eher schlechten Ruf. Auch wenn es inzwischen immer mehr solide bis gute Spiele zu Filmen gibt, tauchen immer wieder Software-Gurken auf, die dem Negativruf alle Ehre machen. Bei Ghostbusters, das jetzt für aktuelle Konsolen und PC erschienen ist, handelt es sich um ein solches Lizenzspiel. Dass sich der Titel nicht einmal mit der Geschichte des Films befasst, lässt nichts Gutes erahnen.

Während es der neue Ghostbusters-Streifen bereits mit Erscheinen des ersten Trailers mehr als schwer hatte, sich Freunde zu machen, treten nun Publisher Activision und Entwickler FireForge gemeinsam an, den gebeutelten Ghostbusters-Fans endgültig das Lachen zu verderben. Beim neuen Ghostbusters-Spiel handelt es sich um einen sogenannten Twin-Stick-Shooter. Im Spiel trefft ihr statt der Mädelsgruppe aus dem aktuellen Kinofilm auf eine gemischte Truppe aus zwei Frauen und zwei Männern, die das Ghostbusters-Hauptquartier leiten.

Vier Spieler an einer Konsole

Die comicartige Introsequenz und insbesondere der „Ghostbusters“-Original-Hit von Ray Parker Jr. lassen gleich zu Spielbeginn Vorfreude aufkommen. Leider hält die nicht lange an, denn mit den beiden genannten Dingen kennt ihr schon jetzt alle Highlights des Spiels. Die vier Hauptcharaktere langweilen sich im Ghostbusters-Hauptquartier, als auf einmal von geisterhaften Begegnungen berichtet wird. Die vier lassen sich nicht lange bitten, schnappen sich ihre Protonenwaffen und rücken zum ersten Schauplatz aus, einem Friedhof.

Bis zu vier Spieler dürfen sich jetzt einen der Protagonisten aussuchen. Allerdings kann nicht online gespielt werden, sondern nur lokal an einer Konsole. Die vier Charaktere unterscheiden sich zum einen optisch, zum anderen bei der Bewaffnung. Einer von ihnen trägt Protonenpistolen, ein anderer eine Protonen-Minigun, der nächste eine Protonenschrotflinte und der letzte ein normales Protonengewehr. Als Sekundärwaffe führen alle vier Granaten bei sich, der eine Blendgranaten, der andere solche, die Flächenschaden verursachen.

Ghostbusters - Launch Trailer
Das neue Ghostbusters-Spiel ist ab sofort offiziell erhältlich.

Spielerisch unterscheiden sich die Charaktere jedoch so gut wie gar nicht, denn euer Ziel, das sich durch das gesamte Spiel zieht, heißt: Ballert munter auf die Geister und sammelt möglichst viele Punkte. Stehen keine menschlichen Mitspieler parat, übernimmt die CPU die fehlenden Spieler. Leider kann man nicht alle vier Charaktere von der CPU steuern lassen, um stattdessen den Film zu gucken, sondern muss mindestens einen davon selbst spielen. Die meisten Geister, wobei sehr viele von ihnen eher wie Zombies aussehen, erlegt ihr mit den normalen Waffen. Nur bei Mini- und Endbossen kommen eure Fangstrahlen zum Einsatz.

Besiege die Bosse

Habt ihr dem jeweiligen Boss genug Schaden mit eurer Standardwaffe zugefügt, zückt ihr euren Fangstrahl und dreht den rechten Stick in die Richtung, die euch auf dem Bildschirm angezeigt wird. Kurz darauf donnert ihr den Gegner auf den Boden. Das wiederholt ihr einige Male und werft zum Schluss eure Falle unter den Feind. Jetzt noch wild auf einen Knopf des Controllers gehämmert, um den Bonus nach oben zu treiben, fertig. Boss gefangen, Abschnitt befriedet. Von Anfang an trefft ihr immer und immer wieder auf die gleichen Gegnertypen. Abwechslung ist in Ghostbusters ein Fremdwort.

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